Am Donnerstag (10. August 2023) kam es zu mehreren Stunden Verspätung am Bahnhof. Der Grund war ein Mann, der sich auf den Gleisen befand.
Am Donnerstag (10. August 2023) gegen 11.00 Uhr wurde der Bundespolizei Würzburg ein Mann gemeldet, der sich auf den Gleisen an der Haltestelle Würzburg - Heidingsfeld Ost befand.
Der Zugführer eines Regionalzuges von Treuchtlingen nach Würzburg sah den 64-jährigen Mann vor sich auf der Strecke und machte eine Schnellbremsung. Die Reisenden im Zug wurden bei der Bremsung nicht verletzt, so die Bundespolizeiinspektion Würzburg.
Mann auf Gleisen in Würzburg: Pfandsammeln war der Grund
Der Zug kam rechtzeitig zum Stehen, daher blieb auch der Mann auf den Gleisen unverletzt. Daraufhin wurde er von der Bundespolizei kontrolliert. Der Mann gab an, dass er sich auf den Gleisen befand, um Pfandflaschen einzusammeln.
Gegen den 64-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Durch den Aufenthalt des Mannes auf den Gleisen mussten diese im Bereich Heidingsfeld für circa 20 Minuten gesperrt werden. Bei elf Zügen kam es zu einer Verspätung von insgesamt 234 Minuten.
Die Bundespolizei Würzburg betont, dass ein Aufenthalt auf den Gleisen lebensgefährlich ist. Immer wieder kommt es hierdurch zu schweren und teils tödlichen Unfällen.