"Kämpfe wieder": Maxi (27) aus Unterfranken erneut an Krebs erkrankt - so könnt ihr helfen

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Maxi aus dem Kreis Schweinfurt muss sich nach einer Schockdiagnose abermals einer großen Herausforderung stellen. Der 27-Jährige hofft nun auf Unterstützung aus der Bevölkerung. Im Februar finden zwei wichtige Hilfsaktionen statt. Eine davon ist diesen Sonntag.

Mit nur 27 Jahren musste Maximilian (Maxi) aus Stadtlauringen im Kreis Schweinfurt zwei Schockdiagnosen verkraften. Vor zwei Jahren wurde bei ihm Lymphdrüsenkrebs festgestellt. Einer von vielen tödlichen Tumorarten. Nach mehreren Chemotherapien und Bestrahlungen galt er als krebsfrei, berichtet die DKMS.

"Regelmäßige Kontrollen bestimmen seither sein Leben. Doch Anfang Dezember geht es Maxi plötzlich sehr schlecht. Sofort wird er in die Notaufnahme nach Schweinfurt gefahren", heißt es. Nach mehreren Untersuchungen erhielt er schließlich die erschütternde Diagnose: akute myeloische Leukämie (AML), Blutkrebs. Zum Schock seiner Familie und Freunde.

Maxi aus Stadtlauringen muss wieder kämpfen - Freundin Marie bangt um sein Leben

"Ich kämpfe wieder. Jetzt brauche ich einen dritten Geburtstag", wird er in der DKMS-Mitteilung zitiert. Der IT-Revisor und FCN-Fan wurde aus seinem Alltag gerissen. Wie so viele Leidensgenossen weltweit. inFranken.de berichtete kürzlich auch über den erst elfjährigen Olivér, der durch einen Hirntumor nur noch im Bett liegen kann und dem eine fränkische Familie helfen will. Mit seiner Freundin Marie wollte Maxi eigentlich das Leben genießen. "Sein großes Herz und seine Fähigkeit, das Leben sowohl mit Ernsthaftigkeit als auch mit einer Portion Unbeschwertheit zu sehen, machen ihn zu einem wertvollen Menschen", gibt sie über ihn an. "Mit seiner liebevollen Art bereichert er das Leben der Menschen um ihn herum. Kurz gesagt: Man kann ihn einfach nur lieb haben."

Maxi begegne jedem zudem mit einem offenen Ohr und ehrlichen Worten. Jetzt braucht er die dringende Unterstützung seiner Mitmenschen: Nur mit einer Stammzelltransplantation kann er laut der DKMS überleben. Freunde der Familie sowie die Elternbeiräte der Kindergärten in Poppenlauer und Großbardorf organisieren daher zwei Registrierungsaktionen. Alle, die gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt sind, können zur Aktion kommen und sich dort als Stammzellspender aufnehmen lassen. Die DKMS bittet, hierzu ein Smartphone mitzubringen, da im ersten Schritt die persönlichen Daten in einem digitalen Formular hinterlegt würden.

Im zweiten Schritt erfolge der Wangenschleimhautabstrich. Neben der Möglichkeit zur Registrierung werde es auch noch einen Essens- und Getränkeverkauf auf Spendenbasis geben. "Wer also bereits registriert ist oder sich aus Alters- oder Gesundheitsgründen nicht aufnehmen lassen kann, kann dennoch vorbeikommen, Solidarität zeigen und mit einer Geldspende helfen", so die DKMS.

Stammzellspender für Maxi gesucht - die Termine

Aktion in Poppenlauer

  • Sonntag, 9. Februar 2025, von 12 bis 16 Uhr
  • Hort im Lauerland, Wermerichshäuser Weg 14, 97711 Poppenlauer

Aktion in Großbardorf

  • Sonntag, 16. Februar 2025, von 12 bis 16 Uhr
  • Gemeindezentrum Großbardorf, Schulstraße 23, 97633 Großbardorf

Wer nicht zu den Aktionen kommen kann, kann sich über die Online-Registrierungsseite www.dkms.de/maxi ein Wattestäbchenset bestellen. Mithilfe von drei medizinischen Wattestäbchen und einer Anleitung kann man zu Hause den Wangenschleimhautabstrich vornehmen. Die Wattestäbchen müssen dann per Post zurück, damit die Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden.

Wer sich bereits in der Vergangenheit als Stammzellspender registriert hat, muss nicht erneut teilnehmen, sondern steht weiterhin dem Fremdspendersuchlauf zur Verfügung, informiert die DKMS weiter. Auch Geldspenden helfen Leben retten, da der DKMS für die Neuaufnahme der Spender Kosten in Höhe von je 50 Euro entstehen.

DKMS Spendenkonto

IBAN: DE25700400608987000802
Verwendungszweck: MHB 044

Vorschaubild: © Privat/DKMS