Im Nürnberger Tiergarten hat Gorillaweibchen Habibu am Sonntag ihr erstes Junges zur Welt gebracht. Seitdem kümmert sich die Gorilla-Dame fürsorglich um ihren Nachwuchs. Das Jungtier eines anderen Gorillaweibchens hat es am gleichen Tag leider nicht geschafft.
Nürnberger Tiergarten im Baby-Glück: Am Sonntag (3. November 2019) hat Gorillaweibchen Habibu ihr erstes Junges zur Welt gebracht. Wie die Stadt Nürnberg in einer Pressemitteilung bekannt gibt, wurde das Jungtier um kurz nach 20 Uhr geboren.
Die zwölfjährige Gorilla-Dame Habibu kümmerte sich direkt nach der Geburt fürsorglich um ihren Nachwuchs. Das Gorilla-Baby hielt sich selbstständig an seiner Mutter fest. Habibu lebt seit dem 12. September 2014 im Tiergarten Nürnberg, wo sie sich schnell in ihrer neuen Gruppe einlebte.
Gorillahaus leider vorerst geschlossen
Während das Gorillahaus nach der Geburt vorerst für zwei Tage geschlossen blieb, da ein Jungtier eines anderen Gorillaweibchens leider verstorben ist, können Besucher das lebende Jungtier ab Mittwoch (6. November 2019) begutachten. Die Stadt Nürnberg weist jedoch darauf hin, dass das Fotografieren mit großen Kameraobjektiven und Blitzlicht im Gorillahaus verboten ist, um die Tiere nicht zu stören. "Besonders Gorillamann Thomas reagiert heftig auf Kameraobjektive und erträgt es nicht, fotografiert zu werden", heißt es weiter.
Im Zoo Leipzig hat die Löwin Kigali im Sommer 2019 ihre beiden neugeborenen Jungtiere aufgefressen. Die Zoo-Mitarbeiter waren schockiert. Seit 15 Jahren hatte es bis dahin keine Löwengeburt mehr gegeben. Dabei ist dieses Verhalten im Tierreich nichts Ungewöhnliches.