Der nächste Tiefschlag für den 1. FC Nürnberg: Nachdem es auch in der Bundesliga derzeit nicht gerade rosig für den Club aus Franken läuft, folgte am Dienstagabend auch das Aus im DFB-Pokal. Die Franken verloren das Achtelfinale gegen den HSV mit 0:1.
Optimismus vor dem Spiel des 1. FC Nürnberg gegen den HSV am Dienstagabend: Zum ersten Mal seit acht Jahren hätte der Club in das Viertelfinale des DFB-Pokals einzuziehen. Nach dem Abpfiff um 20.22 Uhr Ernüchterung: Der Club ist raus. Der HSV gewann im heimischen Volksparkstadion 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg.
Winter-Zugang Berkay Özcan hat den Hamburger SV gleich bei seinem Startelf-Debüt in das Viertelfinale des DFB-Pokals geschossen. Mit seinem Treffer in der 54. Minute sorgte der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler am Dienstagabend für seinen neuen Club für den hoch verdienten 1:0 (0:0)-Erfolg des Zweitliga-Tabellenführers gegen den enttäuschenden Fußball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg.
HSV über weite Strecken überlegen
Vor 48.000 Zuschauern im Volksparkstadion waren die Hanseaten dem Erstligisten über weite Strecken deutlich überlegen. Der HSV, dessen letzter DFB-Pokal-Gewinn 32 Jahre zurückliegt, kann damit weitere mindestens 2 Millionen Euro für seine leeren Kassen einplanen. Die Gäste aus Franken sorgten lediglich in den letzten 20 Minuten für etwas Gefahr, blieben aber im ganzen Spiel ohne Torabschluss. Insgesamt machten sie deutlich, warum sie seit 14 Spielen in der Bundesliga sieglos sind und mitten im Abstiegskampf stecken.
HSV-Coach Hannes Wolf nahm nach der 0:2-Pleite in Bielefeld drei Änderungen vor: David Bates, Özcan und Fiete Arp kamen neu ins Team, Letzterer vertrat den wegen einer Wadenblessur erneut geschonten Torjäger Pierre-Michel Lasogga. Die Gastgeber bestimmten von Beginn an die Partie gegen den von 3500 Anhängern begleiteten FCN, bei dem Trainer Michael Köllner vier Umstellungen vornahm. Unter anderem fehlten die verletzten Verteidiger Georg Margreitter (muskuläre Probleme) und Tim Leibold (leichte Gehirnerschütterung).
Chancen erarbeiteten sich vor der Pause allein die Gastgeber, die im Aufbauspiel ganz ansehnlich zu Werke gingen, aber vor dem Tor die letzte Entschlossenheit vermissen ließen. Vor allem Arp bekam gegen den starken Ewerton keinen Stich. Ein Freistoß des starken Douglas Santos ging vorbei (16.), Lewis Holtby fand bei seinem Schuss im früheren Teamkollegen Christian Mathenia seinen Meister (19.). Auch bei Özcans Freistoß (28.) war der FCN-Keeper zur Stelle. Die Gäste hatten bei 35:65 Prozent Ballbesitz bis dahin keine Torchance.
Erster Wechsel beim Club schon vor der Pause
Nach dem Wechsel kam der HSV ohne den angeschlagenen und zudem mit einer Gelben Karten vorbelasteten Sechser Orel Mangala aus der Kabine. Bei den Nürnbergern war in Enrico Valentini schon kurz vor der Pause (43.) ein ebenfalls verwarnter Akteur vorsichtshalber gegen Eduard Löwen ausgetauscht worden.
Nach dem Wechsel dauerte es neun Minuten, bis der HSV für seine stärkeren Bemühungen belohnt wurde. Als auf einen klugen Santos-Pass Arps Schuss geblockt wurde, war der türkische Nationalspieler Özcan zur Stelle und vollendete zur verdienten Führung. Auch in der Folgezeit kam von den Nürnbergern nicht viel. Zwar bemühten sie sich etwas mehr in der Offensive, doch ein Schuss auf das Tor gelang ihnen nicht mehr. So konnten die Hamburger das Ergebnis sicher verteidigen.
Es ist eine Schande und Blamage diesen Fußball als Club Fan ansehen zu müssen...und für die mitgereisten Fans ein Schlag ins Gesicht ... Kein wirklicher Torschuss in 94 Minuten gegen einen Zweitligisten??? Lasst bitte die 2 Mannschaft am Samstag in Hannover spielen. Sorry, aber irgendwann reicht ein "tut mir leid" nicht mehr. Bei mir würde es morgen in Nürnberg 15 arbeitslose mehr geben. Es wird im Endeffekt seit September die gleiche miese Leistung angeboten. Kaschiert mit ein paar Zufallsaktionen.
Das Ergebnis von Gestern ist völlig normal und sollte beim besten Willen niemand überraschen.
Die Mannschaft ist erstens nicht gut genug und zweitens haben sich Köllner und Bornemann in eine Art Scheinwelt geflüchtet. Irgendwie auch ein Akt der Verzweiflung.
Ernüchterung ???? Hatte man geglaubt dort was zu holen , das war zum wiederholten mal eine saft und kraftlose Vorstellung ohne Mut, ohne Selbstvertrauen , da fehlt alles was Profifussball ausmacht ..... mit der Leistung der letzten Monate würde man selbst in der 2. Liga im hinteren Drittel spielen ........... Ist ja Klasse das man an einem Trainer festhält aber man muß auch hier feststellen das er leider keine Klasse hat ..... fehlende Ideen , kein Plan B , wechselt viel zu spät ein , stellt zu spät um ..... hat überhaupt keine Eingebeung für Offensivfussball ............. zu Gute muß man ihm halten das man halt einfach keinen 1. Ligakader hat ...... das fängt im Tor an ( Bredlow nicht mal ein Zweitliga Keeper) ... defensiv außer Ewerton und Margtreiter nichts was hilft ....... Mittelfeld geht gerade noch aber Offensiv ist das ein Offenbarung. Das perverse ist das man dieses Jahr vielleicht sogar mit 28 Punkten noch drin bleiben kann, das sagt ja auch einiges aus !!! Viel Glück ihr Nürrnbercher
Keine Klasse, Keine Motivation, Kein Wille, nichts. So wird das nicht einmal etwas für die 2. Liga. Grottenschlecht. Selbst wenn der HSV 4:0 gewonnen hätte, wäre das absolut verdient gewesen. Kerk, Ishak, Löwen....mehr als Totalausfälle. Und da zähle ich auch Bornemann und Köllner dazu. Von wegen, es paßte kein Spieler ins Konzept des Club`s....die Spieler sind nicht dumm und merken daß es beim Club hinten und vorne nicht stimmt!
Da wo der HSV jetzt spielt, da gehört der Club hin. Bundesliga untauglich!!!!