DFB-Pokal: Club will endlich wieder in die zweite Runde einziehen

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René Weiler erwartet eine "enge Kiste" im Pokalspiel gegen Aalen. Foto: Daniel Karmann/dpa
René Weiler erwartet eine "enge Kiste" im Pokalspiel gegen Aalen. Foto: Daniel Karmann/dpa

Der 1. FC Nürnberg startet am Montagabend (18.30 Uhr) als letzter bayerischer Vertreter in den DFB-Pokal. Die Elf von René Weiler muss bei Zweitliga-Absteiger VfR Aalen ran. In den letzten drei Jahren war für den Club jeweils in der ersten Runde schon Endstation.

Das Ziel für Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg ist klar: Weiterkommen! Endlich wieder weiterkommen, müsste man sagen, denn die jüngste Pokalhistorie der Nürnberger ist alles andere als erbauend: In den vergangenen drei Jahren war der Pokalwettbewerb jeweils nach Runde eins beendet. In der Saison 2012/13 scheitere man am TSV Havelse (2:3 nach Verlängerung), im Jahr darauf erst im Elfmeterschießen am SV Sandhausen (4:5 n.E.) und vergangene Saison sorgte der MSV Duisburg (0:1) für ein frühes Aus.

Heuer soll alles besser werden: "Wir wollen dieses Mal eine andere Geschichte schreiben, als in den letzten Jahren", erklärte René Weiler, der gegen die Aalener dennoch "eine enge Kiste" erwartet. Dennoch: "Wir wollen weiterkommen und werden gut vorbereitet ins Spiel gehen", versprach Weiler.

Der Erfolg gegen Heidenheim brachte dem Club die nötige Portion Selbstvertrauen, der Gegner aus Aalen ist mit zwei Punkten aus zwei Spielen in der 3. Liga durchwachsen in die Saison gestartet. Das Team von Peter Vollmann, der den zur SpVgg Greuther Fürth abgewanderten Coach Stefan Ruthenbeck ersetzt, muss sich erst noch finden. Abwehrspieler Thorsten Schulz kündigte dennoch selbstbewusst an: "Wir brauchen uns vor Nürnberg sicher nicht verstecken."

Personell muss Club-Coach Weiler im Angriff umbauen. Danny Blum, gegen Heidenheim noch als Torschütze gefeiert, fehlt krankheitsbedingt. Für ihn wird wohl Jakub Sylvestr auflaufen. Nach seiner Rotsperre kehrt Verteidiger Dave Bulthuis wieder in den Kader zurück. Ob der Niederländer wieder links hinten beginnen darf, ließ Weiler aber offen. Alternativen wären Niklas Stark oder Tim Leibold.


Die voraussichtlichen Aufstellungen

1. FC Nürnberg: Kirschbaum - Brecko, Petrak, Hovland, Bulthuis (Stark) - Behrens, Polak - Gislason, Schöpf - Burgstaller, Sylvestr

VfR Aalen: Bernhardt - Schulz, Barth, Menig, Chessa - Schwabl - Drexler, Müller, Welzmüller, Klauß - Morys