In Schwabach hat die Polizei in irres Gefährt aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten stoppten die seltsame Konstruktion, mit der ein "Hobby-Mechaniker" laut Polizei "auffällig sportlich unterwegs war".
Irres Gefährt in Schwabach unterwegs: Am Mittwochabend (20. April 2022) bemerkte die Polizei in Schwabach ein Fahrrad, das "auffällig sportlich" unterwegs war. Gegen 19.30 Uhr fiel den Beamten die Konstruktion ins Auge. Ein Mann war auf einem motorbetriebenen Fahrrad unterwegs. Eine Spritztour "Marke Eigenbau", betitelt die Polizei den dazugehörigen Bericht auf. Die Konstruktion bestand nämlich aus einem Rad, an dem augenscheinlich in Handarbeit ein Rasenmähermotor angebaut worden war.
Als "besonders bemerkenswert" bezeichnet die Polizei den Mut des Konstrukteurs: Aufgrund der Platzprobleme durch den Einbau des Rasenmähermotors musste die Hinterradbremse ersatzlos gestrichen werden. "Also frei nach dem Motto: Wer bremst, verliert!"
"Vogel- oder Hühnerschreck": Gefährt muss noch verkehrsrechtlich eingeordnet werden
Der "Vogel- oder Hühnerschreck", wie die Polizei das Gefährt nennt, muss noch verkehrsrechtlich eingeordnet werden. Weil der Mann zudem über keine Fahrerlaubnis verfügt, muss sich der "Hobby-Mechaniker" nun zumindest wegen Verstößen gegen die Fahrerlaubnisverordnung, das Pflichtversicherungsgesetz sowie die Zulassungsverordnung verantworten.
wo ist das Problem ?Der Mensch hat wenigstens Erfindergeist .
Fahrrad mit Hilfsmotor gabs doch auch schon mal .
Früher oder in manch anderem Land wäre er dafür gelobt worden und andere hätten es nachgemacht .
Heute geht das ja gar nicht .
Gesetze, Regelungen ,Verordnungen gegen irgentwas verstößt man / frau ja immer .
Radfahren darfste, Rasenmäher fahren darfste, aber kombinieren darfste nicht .