"Ist denn schon wieder Fasching", könnte man sich bei der Durchsicht mancher Bilderstrecke von Rock im Park fragen. Aber das ist halt der normale Festivalwahnsinn in Nürnberg - und sonst wäre es ja auch nur halb so schön.
Beim Streifgang über das Festivalgelände am Nürnberger Dutzendteich fällt schnell auf: Onesies bleiben auch 2018 bei Rock im Park die IT-Klamotte schlechthin.
Einhörner, Pinkpanther, Hasen und so weiter - mit dem Einteiler ist der Parkrocker halt einfach angezogen. Und das, obwohl die Temperaturen am Freitag in Franken wieder an der 30-Grad-Marke gekratzt haben. Aber wer schrill sein will, muss halt auch leiden und schwitzen.
Schrill und schriller: Die Besucher bei RIP 2018
Manch andere haben für das Wetter passender gewählt. Das Flamingokostüm ist luftiger und im Partnerlook fällt man gleich doppelt auf, auch wenn die beiden Festivalbesucher behaupten: "Das war das einzige Kostüm, das übrig war!"
Auffallen ist auch in diesem Jahr die Devise. Aber dafür muss man sich nicht unbedingt verkleiden. Eine junge Festivalbesucher lässt sich kurzerhand an einen Baum "gaffern", also mit Gaffa Band festkleben. Ihre Erklärung ist einfach: "Ich habe schöne Aussicht.. Ich bin ja nur 1,50 Meter. Da kann ich endlich mal über alle drüber kucken!"
Was die Besucher bei Rock am Ring (RAR) hingegen tragen, dürfte klar sein: Regenbekleidung nämlich. Der komplette Zeltplatz des Festivals in der Eifel steht unter Wasser. Aber auch da lässt sich das Publikum die Laune nicht verderben.