Nürnberg: Großeinsatz bei MAN - Blausäure und Ammoniak freigesetzt

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Die Einsatzkräfte mussten spezielle Schutzkleidung tragen. Foto: news5/Friedrich
Die Einsatzkräfte mussten spezielle Schutzkleidung tragen. Foto: news5/Friedrich
Großeinsatz bei MAN in Nürnberg, Foto: news5
Großeinsatz bei MAN in Nürnberg, Foto: news5
 
Großeinsatz bei MAN in Nürnberg, Foto: news5
Großeinsatz bei MAN in Nürnberg, Foto: news5
 
Großeinsatz bei MAN in Nürnberg, Foto: news5
Großeinsatz bei MAN in Nürnberg, Foto: news5
 

Ein Großeinsatz bei Man beschäftigte Dienstagabend die Feuerwehr Nürnberg. In einer Produktionshalle von MAN war Ammoniak und Blausäure ausgetreten.

Ein Arbeitsunfall beim Maschinenbauer MAN hat in Nürnberg einen großen Rettungseinsatz ausgelöst. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden in einer Produktionshalle Blausäure und Ammoniak freigesetzt.

Zwei Arbeiter und zwei Retter kamen am Dienstagabend in eine Klinik. Weitere MAN-Mitarbeiter wurden in der Kantine versorgt. Für die Anwohner bestand keine Gefahr. Die Feuerwehr Nürnberg war mit 50 Einsatzkräften aus Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr Gartenstadt, Werderau und Moorenbrunn sowie der Werkfeuerwehr Man und der Feuerwehr Erlangen vor Ort.


Ein fehlgeleiteter Prozess setzt Blausäure und Ammoniak frei

Aus bisher ungeklärter Ursache kam es nach 23 Uhr beim Betrieb eines Härteofens durch einen fehlgeleiteten Prozess zu einer Freisetzung von Blausäure und Ammoniak in einer Produktionshalle, berichtete Pressesprecher der Feuerwehr Nürnberg, Volker Skrok.

Die ersten Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr MAN räumten die betroffene Produktionshalle und die ersten Verletzten wurden versorgt. Die Einsatzkräfte der nachrückenden Feuerwehr Nürnberg führten anschließend Messungen in der betroffenen Halle und im Freien durch und forderten zu diesem Zweck auch ein Spezialgerät der Feuerwehr Erlangen an.


Schadstoffe bei MAN ausgetreten: Reaktionsprozess wurde sofort gestoppt

Nach der ersten Freisetzung der Schadstoffe wurde der betroffene Reaktionsprozess gestoppt - eine weitere Schadstofffreisetzung konnte frühzeitig gestoppt werden. Die Messungen, die von der Feuerwehr durchgeführt wurden waren alle negativ. Es bestand somit keine Gefahr für die umliegende Bevölkerung.

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