Gelbe Säcke sind aktuell mancherorts Mangelware. Wegen Lieferengpässen werden die Kunststoffsäcke bisweilen rar. Wie sieht die Versorgung in Franken aus?
Gelber Sack: So klappt die Versorgung im Raum Nürnberg, Bamberg und Erlangen: Der Verpackungsmüll privater Haushalte kann in vielen Fällen wiederverwertet werden. Die Sammlung von Verkaufsverpackungen aus Kunst- beziehungsweise Verbundstoffen erfolgt in Deutschland seit 1993 über ein privatwirtschaftliches Rücknahmesystem. Laut Umweltbundesamt wurden 50,5 Prozent der in Gelben Tonnen und Säcken gesammelten Abfälle im Jahr 2020 dem Recycling zugeführt.
Die kostenlos ausgegebenen dünnen Plastiksäcke, in denen Verbraucher Müll aus Kunststoff, Metall oder Verbundmaterialien sammeln, erweisen sich mancherorts allerdings als Mangelware. So gab es in mehreren deutschen Kommunen zuletzt Engpässe bei Gelben Säcken. Der Grund: Lieferverzögerungen aufgrund von Rohstoffmangel. inFranken.de hat bei mehreren fränkischen Städten und Landkreisen nachgefragt, wie dort die aktuelle Situation ist.
Nürnberger Land: Landratsamt verzeichnet "aktuell keinen Engpass" bei Gelben Säcken
Mit den sogenannten dualen Systemen sei ein zweites Abfallentsorgungssystem neben dem der Landkreise und Städte ins Leben gerufen, das sich ausschließlich um die Sammlung und Verwertung von Verkaufsverpackungen kümmer, erklärt das Landratsamt Nürnberger Land inFranken.de. "Hierbei haben auch privatwirtschaftliche Organisationen die Aufgabe bekommen, Haushalte mit Gelben Säcken zu versorgen", berichtet Landratsamt-Sprecherin Iris Bitzigeio.
Im Landkreis Nürnberger Land übernimmt demnach die Firma Friedrich Hofmann Betriebsgesellschaft mbH die Verteilung der Gelbe Säcke. Für das Jahr 2022 seien bereits im vergangenen Herbst die Gelben Säcke an die Haushalte verteilt worden. "Aktuell gibt es keinen Engpass, der Vorrat wird für dieses Jahr vollkommen ausreichen", versichert Bitzigeio. Nach Angaben der Verteilerfirma würden die Gelben Säcke in Deutschland beziehungsweise Europa produziert - daher seien auch keine Engpässe zu befürchten. Auch in der Vergangenheit sei der Gelbe Sack im Zuständigkeitsbereich des Landratsamts nie ausgegangen.
Doch was können Bürgerinnen und Bürger tun, wenn der Gelbe Sack im Haushalt doch einmal ausgehen sollte? "Das Nürnberger Land ist aktuell ausreichend versorgt", hält die Sprecherin fest. Wer einen Mehrbedarf an Gelben Säcken habe, könne sich bei der Gemeindeverwaltung oder im Landratsamt kostenlos welche abholen.
Stadt und Landkreis Bamberg: Ende 2021 Lieferverzögerungen wegen Rohstoffknappheit - aktueller Vorrat aber ausreichend
Im Landkreis Bamberg ist seit einigen Jahren die Firma Remondis für die Gelben Säcke zuständig. Alle Leistungen im Zusammenhang mit der Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verkaufsverpackungen werden laut dem Landratsamt Bamberg nicht aus den Abfallentsorgungsgebühren der Bürger, sondern aus den Lizenzgebühren finanziert, die jeder Verbraucher beim Kauf eines Produkts für die Verpackungen mit entrichtet.
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Auch im Landkreis Bamberg gibt es offenkundig aktuell noch ausreichend Gelbe Säcke. "Nach Auskunft des Entsorgers besteht derzeit kein Engpass", erklärt Jürgen Pfister vom Fachbereich Abfallwirtschaft. Die Grundverteilung mit Sackrollen an alle Haushalte sei zu Beginn des Jahres durchgeführt worden. "Es stehen jedoch noch genügend Säcke für den darüber hinaus gehenden Bedarf in diesem Jahr zur Verfügung", hält Pfister fest.
Mit gelben Tonnen würde das nicht passieren.
Abgesehen davon, wo sind denn nun die Lieferengpässe? In fränkischen Kommunen anscheinend nicht und dort scheinen auch keine erwartet zu werden. Warum berichtet man dann darüber. Oder gehört die Voreifel auch schon zu Franken?
Nicht dass einige jetzt dazu animiert werden, gelbe Säcke zu hamstern.
Der gelbe Sack gehört sowieso weg .
Taugt nicht viel weil er zu leicht reißt ,
zieht auch Ratten an wenn die Sachen drin nicht sauber sind ect.
Gelbe Tonnen sind viel besser und halten Jahrelang .