Das schöne Wetter am Samstag zahlreiche Menschen in Lauf und Umgebung nach draußen gelockt - trotz der Ausgangsbeschränkungen. Die Polizei stellte mehr als 200 Menschen fest und musste einige Grill- und private Feiern auflösen.
Am Samstag kam es im Dienstbereich der Polizeiinspektion Lauf an der Pegnitz zu zahlreichen Verstößen gegen die anlässlich der Corona-Pandemie in Kraft gesetzte Ausgangsbeschränkungen.
Das warme Wetter veranlasste eine Vielzahl von Menschen, ihre Wohnungen zu verlassen, obwohl dies derzeit im gesamten Freistaat nur mit einem triftigen Grund erlaubt ist.
Ausgangsbeschränkungen: Polizei registriert zahlreiche Verstöße
Wie die Polizei berichtet, wurden am Marktplatz in Lauf etwa 60 Menschen angetroffen, die dort das Wetter mit einem Eis genossen und sich offensichtlich länger dort aufhielten - unter anderem saßen sie auf den Bänken am Marktplatz. Auch am Birkensee waren am Nachmittag rund 150 Menschen anzutreffen, die es sich mit Decken am Ufer bequem gemacht hatten.
Mit einer Lautsprecherdurchsage wurden alle aufgefordert, wieder nach Hause zu gehen und sich an die Ausgangsbeschränkung zu halten.
Auch zahlreiche Grillfeiern, unter anderem auch eine private Geburtstagsfeier mit Gästen wurden der Polizei mitgeteilt. Alle Feiern mussten durch die Polizei aufgelöst werden. Es wurden zahlreiche Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.
Nur wer einen triftigen Grund vorweisen kann, darf das Haus verlassen
Die Polizei Lauf weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass das Verlassen der Wohnung derzeit nur mit einem triftigen Grund gestattet ist. Dazu zählen unter anderem auch die Sportausübung in der freien Natur, sowie Spaziergänge an der frischen Luft, allerdings ausschließlich alleine oder mit Angehörigen, die in der gleichen Wohnung leben beziehungsweise Mitgliedern der eigenen Wohngemeinschaft.
Da es sich oft überwiegend um junge Menschen hadnelt, muss ich sagen, dass ist das Ergenbnis der Erziehung. Warum sollen sie sich daran halten, sie haben es doch nie Konsequenzen im Leben gelernt. Für mich ist so ein Verhalten und auch so eine Erziehung schlichtweg asozial.
Wurden gegen diese Ignoranten wenigstens saftige Bußgelder verhängt ?
Nachdem Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung eine Straftat darstellen schreckt die geringe Höhe der Bußgelder offenbar immer noch nicht genug ab. Die Ignoranz dieser Menschen ist ein Schlag ins Gesicht aller Bürger, die sich an die Weisungen der Staatsregierung halten. Die fahren dann höchstwahrscheinlich auch mit 90 durch die Städte und Dörfer, ganz nach dem Motto "ich tu was mir gefällt".
Strafen drastisch erhöhen.
Wird nicht mehr lange dauern bis zur Ausgangssperre. Leider
Wir wohnen an einer Hauptstraße.. die Motorradsaison wurde eröffnet. Die fahren hier in Massen vorbei. Und auf Radwegen tummeln sich Jugendliche. Man muss sich nicht wundern wenn die Ausgangssperre kommt. Idioten
Eien Ursache zur die Anzahl der "Fälle" dürften auf die repressiven Festlegungen in Bayern zurückgehen die Herr Söder - abweichend von den bundeseinheitlichen Regelungen - getroffen hat. Denn im Gegensatz zum Bund, wo ledigliche die Annäherung von Personen (hier könnte eine Infektion geschehen) verboten ist, wird in Bayern sogar das Verlassen der Wohnung "ohne triftigen Grund" verboten (und das ist eine Ausgangssperre, egal ob Herr Söder den Begriff mag). Es wird verfassungsrechtlich zu prüfen sein, ob dieser massive Eingriff in die Freiheit gerechtfertigt war. Der Nachweis, dass allein das Verlassen der eigenen Wohnung irgend einen präventiven Effekt hat, dürfte nicht gelingen. Es wird hier der völlig falsche Ansazt gewählt. Undje repressiver die Regelungen sind, deto mehr Verstöße ggibt es und desto kürzer lässt sich das durchhalten.