Die Polizei hat eine gut gelaunte Hochzeitsgesellschaft in Ochsenfurt aufgelöst. Die Gäste nahmen keinerlei Rücksicht auf die aktuell in Bayern geltenden Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus.
Im unterfränkischen Ochsenfurt (Kreis Würzburg)hat am Samstagvormittag (21. März 2020) eine standesamtliche Hochzeitsfeier stattgefunden. Gegen 11.45 Uhr versammelten sich rund 15 Menschen auf dem Rathausplatz zu einem Sektempfang, wie eine Sprecherin der Polizei Unterfranken zu inFranken.de sagte.
Die Feier wurde durch die Polizei aufgelöst: Die Beteiligten hätten sich wie auf einer normalen Hochzeitsfeier verhalten. Es sei sich geküsst und umarmt worden, führte die Polizeisprecherin weiter aus: "Der Mindestabstand von eineinhalb Metern wurde nicht eingehalten."
Ochsenfurt: Hochzeitsfeier aufgelöst
Gegen die 15 Anwesenden wird nun ermittelt. Gemäß den Ausgangsbeschränkungen sind Hochzeitsfeiern wie diese nicht erlaubt.
Und wegen solchen Menschen muss es Ausgangsbeschränkungen geben!
Eine standesamtliche Hochzeitsfeier zu verbieten? Wäre primär Aufgabe des Standesamtes. Und wenn hinterher Sekt getrunken wird, warum schritt hier nicht gleich der Standesbeamte als staatliche Person ein?
Das wird bestimmt teuer