Kommt die Champions-League bald nach Nürnberg? So ist der Stand

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Kommt die Champions-League bald nach Nürnberg? Max-Morlock-Stadion berichtet von internationalen Plänen
In dieser Saison wäre die Champions-League fast nach Nürnberg gekommen. Es könnte aber zukünftig eine Zusammenarbeit mit Dynamo Kiew geben.
Kommt die Champions-League bald nach Nürnberg? Max-Morlock-Stadion berichtet von internationalen Plänen
Collage inFranken.de; Daniel Karmann/dpa; Emrah Garel/dpa

In der jetzigen Saison 2023/24 hätte es im Nürnberger Max-Morlock-Stadion zu Champions-League-Spielen kommen können. Zwar kam das nicht zustande, doch es gibt Interesse an zukünftigen Plänen.

  • Nürnberg: Bald Champions-League im Stadion des FCN?
  • Max-Morlock-Stadion und Dynamo Kiew im Austausch
  • Auch FCN interessiert an Zusammenarbeit

In der aktuellen Champions-League-Saison hätte es sein können, dass einige Spiele der Mannschaft Dynamo Kiew im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg ausgetragen werden. Sven Michel, der Pressesprecher des Stadions, hat gegenüber inFranken.de die Hintergründe der Kooperation erklärt und macht Hoffnung auf zukünftige Zusammenarbeit.

Hätte die Champions-League nach Nürnberg kommen sollen? Max-Morlock-Stadion war alternative Spielstätte

Wer ein wenig Ahnung von Fußball hat, weiß, dass es für den Club in nächster Zeit leider keinen Auftritt in der Champions-League geben wird. Spiele aus der Königsklasse des europäischen Fußballs könnten allerdings trotzdem in Nürnberg stattfinden. Bereits diese Saison habe es "einen organisatorischen und technischen Austausch zur Spieldurchführung" gegeben, so Sven Michel. Mit dem ukrainischen Verein Dynamo Kiew habe es Verhandlungen gegeben, da diese wegen des Ukrainekrieges momentan aus Sicherheitsgründen nicht im eigenen Stadion spielen können.

Das Max-Morlock-Stadion sei "nicht vereinsgebunden, UEFA-tauglich" und auch Erreichbarkeit und Verfügbarkeit waren gegeben, so Sven Michel. Damit erfüllt das Stadion wichtige Voraussetzungen, doch die Kooperation kam nicht zustande. Das lag allerdings an Dynamo Kiew selbst, die sich mit dem vierten Platz in der ukrainischen Liga für keinen europäischen Wettbewerb qualifizieren konnten.

Eine definitive Zusage habe es noch nicht gegeben und "bedingt durch den Tabellenstand wurden die Gespräche dann auch beendet". Eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen dem Max-Morlock-Stadion und dem ukrainischen Verein sei allerdings nicht ganz ausgeschlossen: "Bei möglichem Erfolg in der ukrainischen Liga werden wir wieder miteinander reden. Abhängig auch vom Verlauf des Krieges", so Michel.

FCN interessiert an Organisation - Zuversicht bei Zuschauerbeteiligung 

Um die Zuschauerbeteiligung hatte man sich keine Sorgen gemacht: "Viele im Westen lebende Ukrainer und auch solidarische Fußballfans würden kommen". Es gehe in erster Linie nicht nur um Zuschauerzahlen, sondern darum einen sicheren Austragungsort zu finden, der alle Bestimmungen erfüllen könne. Für Nürnberg hätte die Kooperation "solidarische Hilfe und natürlich internationale Spiele" bedeutet.

Die Stadtspitze und die Behörden seien auch bereits durch Bürgermeister Christian Vogel (SPD) informiert gewesen und hätten zugestimmt, ihre Hilfe anzubieten. Auch der FCN hätte, laut Sven Michel, gerne in den Bereichen Ticketing und Organisation unterstützt. Weitere Nachrichten aus Nürnberg findest du in unserem Lokalressort.