"Gehts bei Euch?": Kaufland-Prospekt sorgt in Franken für Empörung

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Frau empört über Kaufland-Prospekt
Kaufland warb in dem Prospekt für ein beliebtes Gebäck - und verwendete dabei jedoch nicht die fränkische Bezeichnung dafür.
Frau empört über Kaufland-Prospekt
Kaufland

Eine Werbung im Kaufland-Prospekt versetzt eine Frau in Empörung: In der Anzeige geht es um ein beliebtes Gebäck - welches nach Ansicht der Kundin jedoch absolut nicht korrekt bezeichnet wird. Im Netz entfacht eine Diskussion.

  • Kundin regt sich über Kaufland-Prospekt auf
  • Produktbezeichnung sorgt in Franken für Empörung
  • Diskussion auf Twitter

Vor wenigen Wochen regte sich ein Mann auf den sozialen Netzwerken über Kaufland auf. Diesmal sorgt ein Prospekt des Lebensmitteleinzelhandels für Empörung: Als Ende 2022 eine Kundin das Werbeblatt durchblätterte, regt sie sich an einer Stelle über ein vermeintliches "süßes" Angebot auf. Was war passiert?

"Pfannkuchen/Berliner" - Angebot sorgt für Empörung  - "Frage für jemanden aus Mittelfranken"

"Hallo Kaufland GEHTS BEI EUCH???", schrieb die Frau am 30. Dezember scheinbar entrüstet auf Twitter. "Frage für jemanden aus Mittelfranken", fügt sie hinzu. In ihrem Post ist eine Seite eines Kaufland-Prospekts zu sehen. Darin wurde in der Woche vom 29. Dezember 2022 bis zum 04. Januar dieses Jahres für allerlei Leckereien geworben. So auch auf der siebten Seite, die mit "Süße Versuchung" betitelt ist.

Auf dieser Seite geht es um eine große Krapfen-Aktion: Die leckeren Backwaren gab es mit Fruchtfüllung zu einem Preis von 0,33 Euro pro Stück zu kaufen. Eine Eierlikör- oder Nougat-Creme-Füllung kostete 0,59 Euro pro Stück. Zudem war das Gebäck in seiner Mini-Version als 24er-Pack erhältlich. Allerdings war es nicht der Preis, worüber sich die Frau beschwerte. 

Was die Twitter-Nutzerin offenbar viel mehr störte: In dem Prospekt bezeichnete Kaufland das leckere Gebäck als "Berliner" oder "Pfannkuchen" - und nicht etwa als "Krapfen", wie es in Franken gängig ist. 

Streit um richtigen Begriff entbrannt: "Dann kaufen wir unsere Krapfen halt woanders"

"Des sin Krapfen", antwortet ihr ein User, der scheinbar aus Oberfranken stammt. "Das sind Berliner #nordostkind", erwidert eine Nutzerin lachend. Wiederum eine Dritte meint: "Pfannkuchen in Sachsen. Aber egal wie sie heißen, sie sind sehr lecker und das zum fairen Preis [...]". 

"Wenn Kaufland keine hat, dann kaufen wir unsere Krapfen halt woanders", witzelt eine weitere Nutzerin. Insgesamt sammelte der Tweet 13 Kommentare und wurde über 1700-mal aufgerufen (Stand: 05. Januar, 11.20 Uhr). Kaufland selbst hat auf darauf bislang jedoch nicht reagiert. merkur.de hatte zuerst über den Vorfall berichtet.