Spannende Entwicklung in Franken: Deutschlandweit steigt der Preis für Eigentumswohnungen um circa zehn Prozent. In manchen fränkischen Regionen sinkt er jedoch. Wo wird Wohnen billiger?
Einige fränkische Landkreise entwickeln sich entgegen dem Trend: Deutschlandweit ist der Kauf- und Mietpreis von Wohnraum weiter gestiegen. Das zeigen die Daten des Postbank Wohnatlas, in dem die Bank jährlich Daten über die Entwicklung des Immobilienmarktes erhebt. Die spannendste Erkenntnis: In drei Regionen in Franken sinken die Preise.
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Im aktuellen Bericht erkennen die Analysten, dass die Immobilienpreise grundsätzlich weiter steigen: Um rund 10 Prozent im deutschlandweiten Vergleich - und das sogar mit herausgerechneter Inflation. So kostete ein Quadratmeter 2018 durchschnittlich noch 2.203 Euro, 2019 schon 2.454. Franken liegt mit 2.335 Euro/qm unter den durchschnittlichen Preisen. Doch das ist nicht überall so.
Hier wird Wohnen in Franken billiger
Während die Preise, wie erwartet, weiter steigen, gibt es einzelne Regionen mit besonders auffälligen Erkenntnissen: In insgesamt 31 Landkreisen sind die Kaufpreise nämlich gesunken - drei davon sind in Franken. In Kulmbach, Rhön-Grabfeld und Miltenberg sind die Preise um 4,66, 4,03 und 3,06 Prozent gesunken.
Für potenzielle Käufer in Kulmbach bedeutet das beispielsweise, dass man im Vergleich zu 2018 nun 56 Euro pro Quadratmeter weniger zahlt. Diese drei Landkreise sind jedoch auch in Franken eine Ausnahme, denn in manch anderen Landkreisen explodieren die Preise geradezu.
Das sind die teuersten Städte Frankens
Gerade der Wohnraum in Städten ist besonders gefragt, denn Infrastruktur, Arbeitsplätze und Freizeitmöglichkeiten sind hier besonders gut gebündelt. Daher verwundert es nicht, dass die Preise dort besonders hoch sind. In Franken führen Erlangen, Würzburg und Nürnberg das Ranking der teuersten Städte an. Mit 3.809 Euro/qm ist Erlangen besonders teuer und liegt im deutschlandweiten Vergleich sogar auf Platz 30. Teuerste Region ist die Stadt München, wo der Quadratmeter über 8.000 Euro kostet.
Insgesamt gibt es in Franken sechs Städte, in denen der Preis über 3.000 Euro pro Quadratmeter liegt - vier davon waren letztes Jahr noch unter dieser Grenze:
aktuell ist es immer noch so, dass man für eine Immobilie, z.B. in Bamberg, weit mehr Geld bekommen kann als manche Bude wert ist. Gierige Spekulanten versauen so eine schöne Stadt.
Das Treibt nicht nur die Kaufpreise nach oben, sondern in der Folge auch die Mietpreise.
Ein Dank an die Vermieter die Wohnungen noch zu sozialverträglichen Mieten anbieten!!!
Was gar nicht geht ist, dass der Gesetzgeber (in diesem Fall das FA) mit Sanktionen droht, wenn man eine Wohnung "zu billig" vermietet.
Das sollten wir ganz schnell ändern!