Ein Lkw, beladen mit leicht radioaktiven Abfällen, ist am Mittwochmorgen auf der A9 in die Mittelleitplanke geprallt. Der Fahrer musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die Autobahn musste daraufhin in Richtung München stundenlang komplett gesperrt werden.
Wie die Polizei bestätigt, ist am frühen Mittwochmorgen auf der A9 bei Feucht ein Lkw verunglückt, als er aus noch ungeklärter Ursache in die Mittelleitplanke geprallt ist. Das Gefährt geriet ins Schlingern, so dass im weiteren Verlauf die Sattelzugmaschine nach links einknickte. Anschließend kollidierte der Lkw mit der Mittelschutzplanke. Der 44-jährige Fahrer wurde aus dem Führerhaus geschleudert und landete auf der linken Fahrspur der Richtungsfahrbahn Berlin. Er wurde verletzt und mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Außerdem lief eine größere Menge Diesel aus und verteilte sich über alle Fahrspuren.
Ein Kleintransporter konnte dem Lkw nicht mehr ausweichen und fuhr auf, der Fahrer des Kleintransporters blieb unverletzt.
Radioaktive Stoffe geladen Der Lkw hatte radioaktive Abfälle aus dem medizinischen Bereich, geladen. Die Produkte aus dem Krankenhausbedarf blieben jedoch unbeschadet, Radioaktivität trat nicht aus, so die Polizei. Die gefährliche Fracht konnte von Feuerwehr und THW umgeladen und abtransportiert werden. Mehrere hundert Liter Diesel traten jedoch aus und mussten beseitigt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren Hersbruck, Lauf/Peg., Feucht, Schwarzenbruck und Altdorf waren mit etwa 150 Einsatzkräften vor Ort.
Der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Die Autobahnmeisterei Fischbach sorgte für die Absicherung der Unfallstelle und die Reinigung der Fahrbahn.