Unwetter über Franken: Feuerwehren im Raum Nürnberg ziehen Bilanz der Nacht

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Im Gespräch mit inFranken.de schildern beteiligte Feuerwehren aus dem Raum Nürnberg ihre Einsatznacht - und ziehen Bilanz.
Nürnberg: Feuerwehren ziehen Bilanz nach Unwetter
Feuerwehr Feucht

In ganz Franken gab es am Donnerstag (22. Juni 2023) erneut ein Unwetter. Im Gespräch mit inFranken.de schildern Feuerwehren aus dem Raum Nürnberg ihre Einsatznacht - und ziehen Bilanz.

Ein Unwetter brach Donnerstagabend (22. Juni 2023) über den Raum Nürnberg herein. Wie in anderen Teilen Frankens auch hatte die Feuerwehr teils zu tun, um den Schaden in Grenzen zu halten.

Gegenüber inFranken.de zogen die beteiligten Feuerwehren nun Bilanz über ihre Einsatznacht.

Schweres Unwetter im Raum Nürnberg - Feuerwehren ziehen Bilanz

Till Bohnekamp von der Feuerwehr Feucht berichtet: "Gegen 22 Uhr wurden wir zu einem Einsatz in der Nürnberger Straße gerufen. Dort versperrte ein größerer Ast die eine Fahrbahnhälfte". Nachdem die Einsatzkräfte den Ast bei strömenden Regen von der Straße entfernt hatten, habe man den Einsatz nach gut 20 Minuten wieder beenden können. Bohnekamps persönliche Einschätzung der Sturmnacht: "Meines Erachtens war es relativ ruhig".

Auch von der benachbarten Feuerwehr Schwarzenbruck gibt es ähnliche Worte: "Gestern ist zumindest bei uns nichts passiert", schildert ein Mitglied auf Nachfrage. Das Polizeipräsidium Mittelfranken teilt diese Einschätzung ebenfalls: "Zwar wurden Einsätze registriert, aber die Anzahl hielt sich in Grenzen", erklärt ein Beamter gegenüber inFranken.de. Eine Ausnahme stellte allerdings ein Unfall auf der B2 bei Roth dar, bei dem ein Auto von der Fahrbahn abkam und von einem Baum aufgespießt wurde.

Die Einsatznacht im nördlich von Roth gelegenen Schwabach beschreibt Feuerwehrmann Markus Geyermann folgendermaßen: "Wir haben die Zentrale besetzt, aber wurden zu keinem Einsatz gerufen. Da haben wir Glück gehabt". Kreisbrandrat Holger Herrmann vom KFV Nürnberger Land zog im Gespräch mit inFranken.de Bilanz: "Auch wenn es vereinzelte Einsätze gab, hatten wir es mit keinen schweren Sturmschäden, Überschwemmungen oder vollgelaufenen Kellern zu tun."

In anderen Teilen Frankens forderte das Unwetter die Feuerwehren stärker, in Oberfranken wurde die A9 mit Geröll überflutet. Erst vor wenigen Tagen, musste die Feuerwehr Bamberg "verängstigte Besucher" der Altenburg aus einer Gewitter-Notlage befreien.