In Nürnberg und Fürth wird derzeit vermehrt hochwertiges Werkzeug aus Kleintransportern gestohlen. Die Polizei vermutetet einen Zusammenhang bei den mittlerweile rund 20 Taten - der Schaden ist bereits jetzt enorm.
Vor allem Handwerker müssen sich in Acht nehmen: Seit Mitte März 2024 häufen sich im Großraum Nürnberg/Fürth Werkzeugdiebstähle aus Handwerkerfahrzeugen und Kleintransportern. Davon berichtet das Polizeipräsidium Mittelfranken am Donnerstag (11. April 2024) und rät zu "erhöhter Vorsicht".
Im Stadtbereich Nürnberg und Fürth wurden im vergangenen Monat rund 20 Handwerkerfahrzeuge gewaltsam geöffnet und insgesamt Werkzeug in einem Gesamtwert von rund 78.000 Euro entwendet. Zudem entstand an den Fahrzeugen Sachschaden in Höhe von circa 9000 Euro, wie die Polizei berichtet. Die Täter brachen die Fahrzeuge laut den Ermittlern immer nachts auf. Der letzte zur Anzeige gebrachte Fall ereignete sich zwischen Samstagnachmittag (06.04.2024) und Montagfrüh (08.04.2024).
Rund 20 Handwerkerautos in Nürnberg und Fürth aufgebrochen - Polizei mahnt zur Vorsicht
In diesem Fall brach der unbekannte Täter in Fürth, in der Hans-Vogel-Straße, zwischen 14 Uhr und 8 Uhr bei einem Kleintransporter die Hecktüre gewaltsam auf und entwendete Werkzeug in einem Gesamtwert von rund 10.000 Euro. Es entstand Sachschaden in Höhe von ungefähr 100 Euro. Aufgrund der Häufung dieser Delikte im vergangenen Monat gehen die Ermittler von Tatzusammenhängen zwischen den jeweiligen Fällen aus.
Die Beamten warnen vor dieser Vorgehensweise und raten zu erhöhter Vorsicht. Insbesondere empfiehlt die Polizei, die Fahrzeuge mit höherwertigem Werkzeug nachts in Garagen oder auf gesichertem Gelände zu parken. Im besten Fall sollten gerade hochwertige Werkzeuge nachts nicht im Fahrzeug gelagert werden.
Weiterhin bittet die Polizei darum, auffällige Beobachtungen (zum Beispiel um besagte Fahrzeuge herumschleichende Personen) unverzüglich der örtlich zuständigen Polizeiinspektion oder über den Notruf 110 der Polizei zu melden. Die Beamten bitten außerdem Personen, die im vergangenen Monat diesbezüglich auffällige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu dem oder den Tätern geben können, sich unter der Rufnummer 0911 2112-3333 zu melden.
Die Originalmeldung wurde übermittelt vom Polizeipräsidium Mittelfranken.
Vorschaubild: © www.polizei-beratung.de (Symbolbild)