In Lauf an der Pegnitz ist ein Autofahrer durch das Schaufenster eines Juweliergeschäfts gefahren, um Wertgegenstände zu erbeuten. Die Polizei nahm den tatverdächtigen Dieb noch vor Ort fest.
Lauter Knall in Lauf an der Pegnitz: Am frühen Mittwochmorgen (30. April 2025) ist ein Auto in das Schaufenster eines Juweliergeschäfts gekracht. Dabei handelte es sich geplanten Diebstahl.
Gegen 3.20 Uhr wurde ein Anwohner durch den Krach auf das Geschehen aufmerksam und alarmierte die Polizei. Der Zeuge beobachtete, wie ein Autofahrer in einen Juwelier am Marktplatz fuhr und anschließend ausstieg. Anschließend habe der Täter damit angefangen, "Diebesgut in einen mitgebrachten leeren Bettbezug zu füllen", schreibt das Polizeipräsidium Mittelfranken.
Juwelier-Diebstahl in Lauf: Polizei nimmt Tatverdächtigen noch im Geschäft fest
Beim Eintreffen der Polizei hielt der Tatverdächtige das Diebesgut noch immer in der Hand. Die Einsatzkräfte nahmen ihn unter Vorhalt der Dienstwaffe fest, der Mann leistete dabei keinerlei Widerstand. Das erbeutete Diebesgut hatte einen Gesamtwert in Höhe von rund 10.000 Euro. Der entstandene Sachschaden liegt bei rund 50.000 Euro.
Ersten Ermittlungen brachten mehrere Details ans Tageslicht: Der Tatverdächtige war bei der Fahrt und der Tat alkoholisiert, ein entsprechender Test ergab einen Wert von rund 0,4 Promille. Zudem ist der 30-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Einen festen Wohnsitz in Deutschland hat er ebenfalls nicht. Die Kennzeichen des Wagens wurden zuvor in Nürnberg geklaut.
Auf der Dienststelle wurde der Tatverdächtige einer Blutentnahme unterzogen. Gegen ihn liegt nun ein Haftantrag wegen Einbruchdiebstahls vor. Noch heute (30. April) wird der 30-Jährige einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
