In Mittelfranken haben Ermittler 18 Objekte wegen mutmaßlicher Verbreitung von Kinderpornos durchsucht. Die Tatverdächtigen waren fast alle geständig.
Am Donnerstag (16. November 2023) und Freitag (17. November 2023) kam es im Raum Schwabach wegen Kinderpornografie zu einer großangelegten Razzia in 18 Objekten. Die Durchsuchungen führte die Schwabacher Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit dem zuständigen Ermittlungszentrum der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg (ZKI) durch. Dabei stellte die Polizei umfangreiches Beweismaterial sicher.
Die Kriminalpolizeiinspektion Schwabach ermittelt derzeit in enger Abstimmung mit dem ZKI gegen verschiedene Personen wegen des Verdachts des Verbreitens kinderpornografischer Inhalte. Die Hinweise auf die Tatverdächtigen stammen von Internetprovidern, die die Verbreitung von Kinderpornografie-Dateien an die US-Organisation "National Center for Missing and Exploited Children" (NCMEC)" melden müssen, die wiederum deutsche Strafverfolgungsbehörden informiert.
In diesem Zusammenhang wurden an zwei Tagen insgesamt 18 Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen. Diese führten zum Auffinden und zur Sicherstellung einer Vielzahl von Beweismitteln in Form elektronischer Datenträger. Das Alter der Tatverdächtigen liegt zwischen 17 und 71 Jahren. Fast alle Tatverdächtigen waren nach Konfrontation mit dem Tatvorwurf sofort geständig. Erst kürzlich hatten Ermittler aus Würzburg elf Männer wegen Kinderpornos im Visier.
Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen kamen insgesamt 25 Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Schwabach und des Einsatzzugs Schwabach zum Einsatz. Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Schwabach werten nun die sichergestellten Datenträger aus und führen die Ermittlungen fort.
Vorschaubild: © Arne Dedert, dpa
Welche Würden- und Amtsträger sind denn diesmal dabei?