Ein Badesee aus Franken ist der schlechteste in Bayern. Die Wasserqualität ist dort "mangelhaft". Die Bürgermeisterin der Gemeinde kann die Einschätzung nicht nachvollziehen.
Ein fränkischer Badesee ist der schlechteste im Freistaat. Zu diesem Urteil kommt die "Europäische Umweltagentur" in ihrem Jahresbericht. Konkret geht es um den Klostersee Trenfeld im unterfränkische Markt Triefenstein (Kreis Main-Spessart).
Auf einer Wasserfläche von 76.000 Quadratmetern haben die Behörden zu beanstanden, dass die Wasserqualität des Klostersees "mangelhaft" ist, so die Einschätzung des "Landesamtes für Gesundheit". Schuld daran sind überhöhte Darmbakterien-Werte, welche in Wasserproben festgestellt wurden - ausgelöst durch Wildvögel: "Beim Klostersee wird die Ursache für die Verschmutzung auf Wildvögel zurückgeführt, die in den vergangenen Jahren sich zeitweise am Klostersee aufgehalten haben beziehungsweise sich immer noch dort aufhalten", heißt es von Seiten des zuständigen Landratsamtes zu inFranken.de.
Trennfelder Klostersee - schlechteste Wasserqualität in Bayern
Vom Baden im Klostersee rät das Landratsamt "grundsätzlich" ab: Vor Ort wurden bereits im Jahr 2019 Warnschilder im Zugangsbereich angebracht, um Badegäste zu informieren.