Zwei Frauen stürzen vom Staffelberg: Eine Tote und eine Schwerverletzte

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Foto: News5 / Herse
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Foto: Stefan Johannes
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Fotos: Matthias Einwag
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Zwei Frauen aus dem Kreis Forchheim sind am Donnerstag vom Staffelberg im Kreis Lichtenfels gestürzt. Eine kam dabei ums Leben, eine andere wurde schwer verletzt.

Aus rund 25 Metern Höhe stürzten am Donnerstag gegen 17 Uhr zwei Frauen aus dem Kreis Forchheim von der Felskante des Staffelbergs etwa 25 Meter in die Tiefe.

Während eine 79-Jährige noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlag, konnte die ebenfalls schwer verletzte 67-Jährige aus eigener Kraft wieder auf den Berg klettern. Die Frau wurde vom Rettungsdienst versorgt und mit einem ADAC-Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Die Kriminalpolizei Coburg und ein Sachbearbeiter für Berg- und Kletterunfälle der Oberfränkischen Polizei haben vor Ort die Ermittlungen zu den Umständen des Sturzes aufgenommen. Die weiteren Mitglieder der Reisegruppe wurden vor Ort psychologisch betreut.

Die beiden Frauen gehörten einer etwa 30-köpfigen Reisegruppe aus dem Kreis Forchheim an, sagte Polizeihauptkommissar Gerald Storath. Aus unbekannten Gründen und unter derzeit nicht rekonstruierten Umständen seien sie von der Felskante in die Tiefe gestürzt.

Das Unglück ereignete sich genau an der Stelle, an der vor knapp einem Jahr eine Lichtenfelserin mit ihrem roten Auto über die Felskante gefahren war; sie hatte den Sturz jedoch unverletzt überlebt. Der Fall hatte in ganz Deutschland für Furore in der Boulevardpresse gesorgt und war auch im Jahresrückblick von Günther Jauch ein Thema.

Für die Angehörigen der Reisegruppe, die mit einem Bus aus Gunzendorf (Lkrs. Bamberg) unterwegs war, wurde anschließend in einer Gaststätte in Romansthal eine Sammelstelle mit Betreuung eingerichtet. Feuerwehren, Bergwacht und Rettungsdienste waren mit ca. 75 ehrenamtlichen Helfern vor Ort.