Das Bamberger Jugend-Open im Schach fand am Tag der Deutschen Einheit bereits zum 29. Mal statt.
Die organisierenden Vereine SC Bamberg, TV Hallstadt und SC Höchstadt trotzten dabei Corona. 109 Kinder und Jugendliche trafen sich in der Graf-Stauffenberg-Realschule Bamberg zu sieben Runden Schnellschach. Es ging in sieben Altersklassen um Titel und Pokale - denn die oberfränkischen Schnellschach-Meister und die Schnellschach-Meister des Schachkreises Bamberg wurden dabei ermittelt.
Das Hygienekonzept mit begrenzter Teilnehmerzahl, Voranmeldung, Maskenpflicht, Mindestabstand und Desinfektion der Schachfiguren wurde positiv aufgenommen und eingehalten. Die Organisatoren und Schiedsrichter sorgten für eine gute Turnieratmosphäre. Blickt man auf die Teilnehmerliste, erkennt man an den Wertungszahlen einen Trend: Die Jugendlichen werden immer besser im Schach.
Bambergs Bürgermeister Jonas Glüsenkamp freute sich bei der Begrüßung auch über Teilnehmer aus den neuen Bundesländern. Außerdem wurden auch die Bayerischen Rapid-Meister der vergangenen Saison gekürt.
U16-Titel geht nach Seubelsdorf
Während das Turnier lief, gab es wenig Zwischenfälle. Alle Spieler waren diszipliniert und ruhig. Es gab keine Proteste, außer von einigen Eltern, welche die Schiedsrichter aber souverän lösten. Nach sieben spannenden Runden triumphierten nicht immer die Favoriten. Ann Englert (U8, Großostheim), Justus Mandalka (U10, Bad Homburg), Narek Gewondow (U12, Fürth), Robert Prieb (U14, Bochum), Tizian Wagner (U16, Seubelsdorf), Lukas Köhler (U18, Bamberg) und Christoph Sesselmann (U25, Kulmbach) und nahmen Pokale und Sachpreise mit auf die Heimreise.
Ob es weitere Jugendturniere in Bayern in diesem Jahr geben wird, ist noch nicht abzusehen. Bamberg hat den Anfang der bayerischen Rapidserie gemacht, weitere Turniere können mit einem ebenso ausgefeilten Hygienekonzept folgen.jafi