Seit einigen Tagen steht auf dem Gelände der ehemaligen Tankstelle in Ebensfeld ein Hinweisschild. Regens Wagner wird hier Wohnheim und Förderstätte bauen.
Es hat sich etwas getan auf dem Gelände der ehemaligen Tankstelle in
Ebensfeld. Ein neues Schild wurde aufgestellt, vom neuen Besitzer. Regens Wagner schreibt darauf, was hier gebaut werden soll, Wohnheim und Förderstätte.
"Die Leute sollen wissen was da entsteht und uns fragen können", sagt Sabine Schubert, Gesamtleiterin des Regens-Wagner-Werkes in Burgkunstadt. Es betreibt bereits viele Einrichtungen dieser Art im Landkreis, Ebensfeld soll ein neuer Standort werden. 24 Wohnplätze plant die Einrichtung dort, dazu kommen 21 Förderplätze für Bewohner, die nicht in den Regens-Wagner-Werkstätten arbeiten können.
Diese Förderplätze werden teilweise nur am Tag besucht. "Der Bedarf ist da, wir wollen so bald wie möglich bauen. Seit 2017 stehen wir mit Bezirk und Regierung Oberfranken in Kontakt. Beide befürworten das Vorhaben", sagt Schubert. Doch man wird noch etwas Geduld mitbringen müssen. Bisher gibt es nur Skizzen von dem künftigen Bau, die konkrete Ausgestaltung steht noch an. Denn der Umfang und die Art der neuen Einrichtung werden erst von einem Gremium, das einmal im Jahr tagt, in einem Verfahren festgelegt. 2019 könnte also der Bau beginnen und 2020 abgeschlossen sein. "Wir hoffen sehr, dass es bis dahin klappt. So bald wir die Genehmigung haben, legen wir los."
Gelände von Gemeinde gekauft
Auch in der Gemeinde hofft man auf eine erfolgreiche Umsetzung der Pläne: "Wir freuen uns, dass alles langsam in die Gänge kommt", sagt Bürgermeister Bernhard Storath (CSU). Die Gemeinde hatte die ehemalige Tankstelle gekauft und das Gebäude abreißen lassen, um eine neue Nutzung zu ermöglichen. Pläne, eine neue Tankstelle in dem Ort anzusiedeln, hatten keinen Erfolg. Im Rahmen eines Entwicklungskonzeptes wurde die künftige Nutzung durch Regens Wagner als eine Option genannt. Schließlich kaufte die Einrichtung dann auch das Grundstück.