inFranken.de startet eine neue Rubrik: "Anna empfiehlt". Dieses Mal dreht es sich alles um Halloween, um tolle Deko und Kostüme für Kinder.
An mein erstes Halloween kann ich mich gut erinnern. Es war 1996 (bitte schön, dein Ohrwurm für heute) und ich ging als Hexe verkleidet zu einer Party. Ein bisschen tanzen, ein bisschen quatschen und die Kostüme der anderen bestaunen. Fühlte sich an wie ein zweiter Fasching.
Der Kapitalismus hat den amerikanischen Halloween-Brauch in Deutschland aber mittlerweile fest etabliert und spätestens mit den Aldi- & Lidl-Prospekten zu Anfang Oktober, weiß ich Bescheid: Halloween is coming to town!
Halloween-Deko an der Eingangstür: Meine Tipps
Meine Kinder ziehen seit drei Jahren mit den Nachbarskindern traditionell an Halloween los, um Süßigkeiten zu sammeln. Die Eltern der jüngeren Kinder laufen mit, ein Erwachsener - in der Regel ich - bleibt stellvertretend zu Hause, um den Kindern, die bei uns klingeln, die Tür zu öffnen.
In die Süßigkeiten investiere ich ein paar Euros mehr, weil die ganz billigen Sachen einfach nicht schmecken und die Kleinen sich riesig freuen, wenn sie etwas Süßes großer Süßwarenmarken in ihre Sammeltüten packen können. Wenn etwas übrigbleibt, opfere ich mich selbstlos auf. Damit andere Kinder auch wissen, dass es bei uns etwas zu holen gibt, sieht unsere Halloween-Deko vor der Haustür folgendermaßen aus: Mandarinen, denen wir gruselige Gesichter mit einem wasserfesten Stift aufgemalt haben, ausgehöhlte Kürbisse mit Fratzen und Teelichtern darin, dazu noch weiße sowie rote Grabkerzen.
Musik über versteckte Box sorgt für perfekte Halloween-Stimmung
Sobald es dämmert, werden alle Kerzen angezündet und über eine versteckte JBL-Box* laufen "gruselige" Geräusche und Melodien – findet man überall Playlisten dazu. Schnell, gruselig und günstig!
Meine 12-jährige Tochter richtet dieses Jahr ihre eigene Halloween-Party bei uns zu Hause aus. Zu den Vorbereitungen, welche bereits Mitte August begannen, gehörten unter anderem Rezepte wälzen für selbst gebackene Köstlichkeiten. Von Spinnen-Muffins mit essbaren Zuckeraugen* bis hin zu grün eingefärbter "Gift-Limonade"*, soll hier einiges geboten werden.
Bei den noch sehr jungen Nachbarskindern liegt der Fokus auf ‚wärmenden‘ Kostümen. Letztes Jahr ging ein dreijähriges Nachbarskind als Kürbis*, ein Einjähriges wurde als „Yoda“ im Kinderwagen*, von ihren Star Wars Eltern geschoben. Zum Dahinschmelzen! Ein Freund läuft jedes Jahr mit seinem Sohn und einer Horde Kinder in einemaufblasbaren Dinosaurier-Kostüm* mit. Zum Schreien komisch! Ich werde dieses Jahr das erste Mal temporäre Tattoos für das Gesicht* ausprobieren, die an den "Dia de los muertos" in Mexiko erinnern. Ein Jahr dachte ich, es versprüht den Charme des Holi-Festivals in Indien, wenn ich mein Gesicht mit Kreide bepudere. Spoiler: Tut es nicht!
Egal wie und ob ihr dieses Jahr Halloween feiert: Macht es euch gemütlich, ladet eure Freundinnen und Freunde ein, stellt ein paar Kerzen auf, bereitet eure Lieblingsgetränke zu und steht mit einer großen Schüssel Süßigkeiten in der Nähe der Haustür bereit. Die Kinder freuen sich riesig, wenn sie an der Tür klingeln und etwas Leckeres zum Naschen bekommen und das erfreut doch jedes Herz! Besonders, wenn man dabei einen Aperol Spritz in der Hand hält!
In diesem Sinne: feiert euren Alltag - und die Feste wie sie fallen!
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