Lärmschutzwall an der A 73 wächst planmäßig

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Breit und mächtig türmen sich die Abraumhalden auf, die zwischen Bad Staffelstein und Horsdorf zu Lärmschutzwällen geformt werden. Für den Bau der beiden Wälle ist - trotz der baldigen Inbetriebnahme der ICE-Trasse - noch genügend Verfüllmaterial vorhanden. Foto: Matthias Einwag
Breit und mächtig türmen sich die Abraumhalden auf, die zwischen Bad Staffelstein und Horsdorf zu Lärmschutzwällen geformt werden. Für den Bau der beiden Wälle ist - trotz der baldigen Inbetriebnahme der ICE-Trasse - noch genügend Verfüllmaterial vorhanden. Foto: Matthias Einwag

An der A 73 bei Bad Staffelstein in Höhe Horsdorf wird seit einem Jahr gebaut. Aus ICE-Trassen-Abraum entstehen hier Wälle.

Der Lärmschutzwall an der A 73 in Höhe von Horsdorf wird derzeit planmäßig weitergebaut. Wie der Staffelsteiner Bauamtsleiter Michael Hess auf Anfrage dieser Zeitung mitteilte, sei noch genügen Material aus dem ICE-Bauprojekt vorhanden - etwa aus dem Rückbau der Baustelleneinrichtungen im Raum Zapfendorf-Breitengüßbach.

Im vergangenen Jahr war mit dem Anlegen der Lärmschutzwälle beiderseits der A 73 begonnen worden. Die Firma Leonhard Weiss, die mit dem Bau der ICE-Trasse am Obermain betraut ist, bekam vertraglich fünf Jahre Zeit zugesichert, das Material für die beiden Wälle anzuliefern und aufzuschütten.


580 Meter lange Wälle

Insgesamt werden für die beiden jeweils 580 Meter langen Wälle 130 000 Kubikmeter Material benötigt. Die fertige Dammkrone wird drei bis vier Meter über der Fahrbahn liegen, so dass dort keine Lärmschutzwände mehr erforderlich sind. Lediglich der Lückenschluss zu den bestehenden Lärmschutzwänden - etwa an der Autobahnbrücke über die Richtung Stublang führende Staatsstraße - wird mit Wänden erfolgen. Der angelieferte Boden, so Bauamtsleiter Michael Hess, wird durch ein Ingenieurbüro geprüft, so dass keine umweltgefährdenden Stoffe verbaut werden.