Die Planungen für den Glasfaserausbau in Marktzeuln stehen. Die Gemeinde muss insgesamt 28 000 Euro für das schnelle Internet zahlen.
Die Planung des Breitbandausbaus in Marktzeuln steht kurz vor dem Abschluss. Bei der Gemeinderatssitzung wurde nur noch ein formaler Beschluss gefasst: die Zustimmung zu einem Mitbenutzungsvertrag mit der Telekom für einen Verteilerschrank auf gemeindlichen Grundstück. Eine Dienstbarkeit wird ins Grundbuch eingetragen. Die Kosten trägt trägt die Telekom. Der gesamte Ausbau in Marktzeuln und den Ortsteilen wird vom Freistaat zu 90 Prozent gefördert. 28 444 Euro beträgt der gemeindliche Anteil.
Auf Anfrage teilte Bürgermeister Gregor Friedlein-Zech (Freie Wähler Marktzeuln) mit, dass im Sommer mit den Arbeiten begonnen werde. Im Baugebiet "Berglein" und in der Lucas-Cranach-Straße werde überwiegend Glasfaserkabel bis an die Grundstücke verlegt. Die Telekom garantiere eine Internet-Geschwindigkeit für alle Anschlüsse von mindestens 30 Megabit in der Sekunde.
Für die Vorbereitung der Sitzungen der Schöffengerichte und Strafkammern in der Amtsperiode 2019 bis 2023 finde derzeit die Wahl der Schöffen statt, gab der geschäftsführende Beamte Stephan Schneider bekannt. "Der Markt Marktzeuln muss dem Amtsgericht Lichtenfels für die Wahl der Schöffen mindestens eine Person vorschlagen", erläuterte Schneider. Jeder Marktzeulner kann Vorschläge bis Freitag, 16. März, im Rathaus abgeben. Der Gemeinderat entscheide im April über die Aufnahme der vorgeschlagenen Personen in die Gemeindeliste.
Einstimmig befürwortete der Gemeinderat den Bau einer 20 mal 25 Meter großen Lagerhalle in Zettlitz. Das Ortsbild werde durch die Lagerhalle nicht beeinträchtigt, hieß es in dem Bauantrag. Die vorgeschriebenen Abstandsflächen zu den Nachbargrundstücken wurden von sieben auf fünf Meter genehmigt.