Das Hochwasser hielt sich in Grenzen

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Am Lichtenfelser Wehr brodelte das Wasser. Die Pegel stiegen etwas weniger stark an als vorhergesagt. Fotos: Harald Koch
Am Lichtenfelser Wehr brodelte das Wasser. Die Pegel stiegen etwas weniger stark an als vorhergesagt. Fotos: Harald Koch
In Weidnitz spiegeln sich die Häuser in den überschwemmten Wiesen.
In Weidnitz spiegeln sich die Häuser in den überschwemmten Wiesen.
 
Die Parksituation am Rudufersee bei Michelau.
Die Parksituation am Rudufersee bei Michelau.
 
Spaziergang beendet, die Verbindungsstraße zwischen Weidnitz und Strössendorf war, wie viele andere Verbindungen, gesperrt.
Spaziergang beendet, die Verbindungsstraße zwischen Weidnitz und Strössendorf war, wie viele andere Verbindungen, gesperrt.
 

Weihnachten war zu warm, aber wenigstens einigermaßen trocken. So hielt sich das Hochwasser in Grenzen.

Der große Regen am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag blieb aus, erst am Mittwochabend nahmen die Schauer zu. So fiel das Hochwasser kleiner aus als erwartet, dder Höchstand mit Meldestufe 3 und 470 cm Wasserstand wurde am Pegel Schwürbitz am späten Heiligen Abend erreicht. Gestern Nachmittag war es nur noch Meldestufe 1 (350 cm), Tendenz weiter sinkend.

Zeitweise mussten einige Verbindungen gesperrt werden, wie etwa zwischen Weidnitz und Strössendorf. Auch im Bereich Bad Staffelstein/Ebensfeld stellte die Polizei Sperrschilder auf, etwa zwischen Unnnersdorf und Bad Staffelstein (von Heilig Abend bis zum späten Nachmittag am ersten Feiertag) oder Unterzettlitz-Wiesen, Wiesen Döringstadt und Niederau-Ebensfeld.

Alle diese Strecken waren zwischen Heilig Abend und den Morgenstunden des zweiten Feiertags nicht passierbar. "Inzwischen ist der Main ja wieder in seinem Bett", meinte am Mittwoch ein Sprecher der Polizei Bad Staffelstein, der gleichzeitig den Leichtsinn kritisierte, mit dem einige Verkehrsteilnehmer mit der Lage umgehen. "Viele räumen die Sperren zur Seite und fahren einfach durch. Wir haben am Dienstag elf Strafzettel verteilen müssen."