Vollsperrung auf A70 nach tödlichem Unfall in Oberfranken: Eine Person tot, zwei weitere Beteiligte schwer verletzt

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Auto kommt von Fahrbahn ab, wird in die Höhe katapultiert und überschlägt sich: Eine Person verstorben
Am Samstagnachmittag (01.07.2023) kam es auf der A70 in Fahrtrichtung Bamberg zu einem schweren Verkehrsunfall ...
Auto kommt von Fahrbahn ab, wird in die Höhe katapultiert und überschlägt sich: Eine Person verstorben
NEWS5 / Merzbach (NEWS5)

Zwei Personen schwer und eine sogar tödlich verletzt: So lautet die erste schlimme Bilanz eines Unfalls, der sich am Samstag im Landkreis Lichtenfels auf der A70 ereignet hat.

Auf der Autobahn A70 in Fahrtrichtung Bamberg hat sich ein sehr schwerer Verkehrsunfall ereignet. Die Fahrbahn ist derzeit immer noch voll gesperrt. Die Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes befinden sich noch vor Ort. Um die Vollsperrung zu umgehen, haben die Einsatzkräfte eine Ausleitung eingerichtet.

Auf telefonische Nachfrage von inFranken.de bestätigte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums, dass dabei eine Person ihr Leben verloren hat. Zwei weitere Personen sind laut Angaben des Polizeipräsidiums Oberfranken schwer verletzt worden.

A70: Tödlicher Unfall auf Höhe Buckendorf - Eine Tote, zwei Schwerverletzte 

Gegen 15.45 Uhr befuhr eine 59-Jährge die A70 in Fahrtrichtung Schweinfurt. Mit im Auto befanden sich eine 70-jährige Beifahrerin und ein 58-jähriger Mitfahrer. Aus noch ungeklärter Ursache kam das Auto nach rechts von der Fahrbahn ab. Durch eine an dieser Stelle beginnende Leitplanke wurde es ausgehoben. Das Auto überschlug sich und kam im Straßengraben auf dem Dach zum Liegen. Die Beifahrerin erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Die Fahrerin und der Mitfahrer wurden schwer verletzt. Zu ihrer Erstversorgung kamen neben zwei Notärzten mehrere Rettungswägen vor Ort. Einer der Notärzte wurde mit einem Rettungshubschrauber zur Unfallstelle geflogen. Die Verletzten wurden anschließend mit Rettungswägen in umliegende Krankenhäuser gebracht. 

Die Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth wurden bei der Aufnahme durch umliegende Polizeidienststellen unterstützt. Außerdem wurden die Feuerwehren Kulmbach, Schirradorf, Alt- und Neudrossenfeld und Harsdorf hinzugezogen. Zur Unfallaufnahme musste die Autobahn in Fahrtrichtung Schweinfurt für mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde mithilfe der Autobahnmeisterei Thurnau und dem THW Kulmbach ausgeleitet. 

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth kam ein Gutachter an die Unfallstelle, um die Beamten bei der Klärung der Unfallursache zu unterstützen. Am verunfallten Fahrzeug entstand ein Totalschaden im fünfstelligen Eurobereich.