Am Mittwoch haben Hunderte Landwirte in Oberfranken gegen die aktuelle Agrarpolitik demonstriert.
Bauernprotest in Oberfranken: "Wir wollen wieder ein Zeichen setzen und dafür brauchen wir euch alle! Unser Ziel ist es, Umweltminister Thorsten Glauber die bayerischen LsV Forderungspapiere
vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung zu überreichen und in einem Gespräch auf die Situation in der Landwirtschaft aufmerksam zu machen".
So lautete der Aufruf an die Landwirte. Tausende Landwirte demonstrieren derzeit in Bayern. Sie legen mit ihren Traktoren den Verkehr in den Großstädten lahm, im oberfränkischen Bayreuth und im unterfränkischen Würzburg wurden je um die 1000 Teilnehmer gezählt, in München waren es doppelt so viele.
Ihr Protest richtet sich gegen das Agrarpaket der Bundesregierung, zudem beklagen sie "Stimmungsmache" gegen Bauern. Am Mittwoch (4. Dezember 2019) nutzten die Landwirte erneut ihre Chance zum Protest: Thorsten Glauber, Mitglied des Landtags und Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucher, war Gastredner beim Verband für landwirtschaftliche Fachbildung auf Kloster Banz im oberfränkischen Bad Staffelstein (Kreis Lichtenfels).
Bauernprotest: Das stört die Landwirte
Bereits im September 2019 versammelten sich dort viele Landwirte bei der CSU-Klausurtagung. Sie protestierten gegen die aktuellen politischen Entwicklungen, die das Leben der Landwirte immer schwieriger machten. Sie mahnen die steigende Auflagenflut, die überzogene Bürokratie, die Dumpingpreise für die qualitativ hochwertig erzeugten Produkte und eine unfaire Handelspolitik an.
Die Anfahrt nach Kloster Banz war an diesem Mittwoch nur über den Bad Staffelsteiner Ortsteil Unnersdorf möglich. Diesen Weg musste auch das Dienstfahrzeug des Ministers nehmen.
Ab dem Kreisverkehr in Bad Staffelstein galt Einbahnstraßenverkehr bis rund um Kloster Banz, die Traktoren wurden ab Ortsausgang Unnersdorf auf der rechten Straßenseite bis hoch zum Klosterportal aufgestellt. Weitere Fahrzeuge parkten vor der Mainbrücke auf den Wiesen rechts und links der Straße. Autoparkplätze waren nach Kloster Banz in Richtung Weingarten ausgewiesen.
Minusgrade in Bad Staffelstein: 500 Traktoren rollen zum Protest
Die Situation in der Landwirtschaft ist erschreckend. Was früher als selbstverständlich galt, wird immer mehr zum Problem. Viele Hofnachfolger überlegen, ob Sie überhaupt noch den Hof übernehmen wollen. Das schlechte Ansehen in der Gesellschaft lässt Sie davor abschrecken.
"Mittlerweile wird man nicht mehr als Landwirt, als Ernährer der Bevölkerung angesehen, sondern als Verbrecher, der seine Tiere misshandelt, der die Umwelt zerstört und vergiftet, angesehen", äußerte sich ein Teilnehmer der Aktion. "Deutsche Politiker zerstören deutsche Familienbetriebe - warum?". Dies war nicht nur einer der Aufschriften auf den Plakaten."Lieber Politiker, mach Politik mit Sachverstand!" hieß es weiter, oder : "Erst wenn der letzte Landwirt zu Tode reguliert wurde, dann werdet ihr feststellen, dass Medien, Influencer und Politiker nichts lebensnotwendiges herstellen.
"No Farmers, no Food, no Future"
Das im September von der Bundesregierung verabschiedete Agrarpaket ist weiterhin der Hauptkritikpunkt der Landwirte, die sich in der Bewegung "Land schafft Verbindung" zusammengetan haben. Bundesweit zählt sie etwa 16.000 Mitglieder.
Zitat "Mittlerweile wird man nicht mehr als Landwirt, als Ernährer der Bevölkerung angesehen, sondern als Verbrecher, der seine Tiere misshandelt, der die Umwelt zerstört und vergiftet, angesehen", ... geht es nicht noch etwas dramatischer? Mit solchen Slogans kann bei mir kein Blumentopf gewonnen werden. Wenn die Böden überdüngt sind, dann darf die Frage gestellt werden, wer ist dafür zuständig ... Frau Merkel, der Papst, oder wer auch immer. Da wäre es an der Zeit sich mal mit den Änderungen eines Herrn Seehofers auseinanderzusetzen. Und Tiermisshandlung? Ferkeln unbetäubt Hoden abschneiden ist Tiermisshandlung. Ferkel sind Säugetiere, Wirbeltiere und haben damit Schmerzempfindung. Ich stelle mal die Gegenfrage welcher Mann lässt sich schon ohne Betäubung die Hoden abschneiden oder seinen Söhnen???? Natürlich ist das Aufwand. Und die Frage mit dem Papierkrieg ... den kenne ich seit fast 30 Jahren aus dem Gesundheitswesen. Fragt mal Ärzte und Pflegepersonal wie sich deren Dokumentationsaufwand seit 2003/2004 entwickelt hat. Das ist kein spezifisch landwirtschaftliches Problem, das ist ein gesamt-gesellschaftliches Problem. Und warum tun sich die regionalen Erzeuger nicht zu genossenschaftlichen Strukturen zusammen, um gemeinsam direkt an den Verbraucher zu verkaufen??? Das ist was ich mir von der Landwirtschaft wünsche. Der eigentliche Feind ist die Verwertungskette über Groß***** (nach Bedarf einsetzen)
Zitat "Mittlerweile wird man nicht mehr als Landwirt, als Ernährer der Bevölkerung angesehen, sondern als Verbrecher, der seine Tiere misshandelt, der die Umwelt zerstört und vergiftet, angesehen", ... geht es nicht noch etwas dramatischer? Mit solchen Slogans kann bei mir kein Blumentopf gewonnen werden. Wenn die Böden überdüngt sind, dann darf die Frage gestellt werden, wer ist dafür zuständig ... Frau Merkel, der Papst, oder wer auch immer. Da wäre es an der Zeit sich mal mit den Änderungen eines Herrn Seehofers auseinanderzusetzen. Und Tiermisshandlung? Ferkeln unbetäubt Hoden abschneiden ist Tiermisshandlung. Ferkel sind Säugetiere, Wirbeltiere und haben damit Schmerzempfindung. Ich stelle mal die Gegenfrage welcher Mann lässt sich schon ohne Betäubung die Hoden abschneiden oder seinen Söhnen???? Natürlich ist das Aufwand. Und die Frage mit dem Papierkrieg ... den kenne ich seit fast 30 Jahren aus dem Gesundheitswesen. Fragt mal Ärzte und Pflegepersonal wie sich deren Dokumentationsaufwand seit 2003/2004 entwickelt hat. Das ist kein spezifisch landwirtschaftliches Problem, das ist ein gesamt-gesellschaftliches Problem. Und warum tun sich die regionalen Erzeuger nicht zu genossenschaftlichen Strukturen zusammen, um gemeinsam direkt an den Verbraucher zu verkaufen??? Das ist was ich mir von der Landwirtschaft wünsche. Der eigentliche Feind ist die Verwertungskette über Groß***** (nach Bedarf einsetzen)