Wo bleibt das Sandmännchen?

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In einer Wohnung in Nürnberg lag ein Einbrecher im Bett. Symbolfoto: Malte Christians/dpa
In einer Wohnung in Nürnberg lag ein Einbrecher im Bett. Symbolfoto: Malte Christians/dpa

Schlafen Sie gut? Oder gehören Sie zu den Menschen, die auch nachts kaum zur Ruhe kommen? Die Augen sind zwar zu, doch im Kopfkino geht es noch richtig rund.

Manchmal ist es einfach nur Hitze oder drückende Schwüle wie in den vergangenen Tagen, die dafür sorgt, dass wir uns im Bett herumwälzen. Oder eine Stechmücken-Familie hat sich ausgerechnet uns als nächtliches Buffet ausgesucht. Meist sind es aber die Bilder des Tages, die uns beschäftigen, ungelöste Probleme und Sorgen begleiten uns ins Bett, Schichtarbeit bringt unseren Biorhythmus durcheinander.

Für viele Menschen beginnt damit ein Teufelskreis, denn wer nicht oder schlecht schläft, fühlt sich schnell dem Alltag nicht mehr gewachsen.

Viele Faktoren, die uns den Schlaf rauben, können wir nicht beeinflussen (das Wetter, den Erfindungsreichtum der Mücken, Schlupflöcher ins Schlafzimmer zu finden), andere aber schon. Schuld sind nämlich nicht nur Stress und psychische Probleme.
Oft sind es auch unsere Gewohnheiten: Wer abends spät noch intensiv Sport treibt, viel und fett isst oder sein Bett in einer ungemütlichen Rumpelkammer stehen hat, braucht sich nicht zu wundern, dass sich das Sandmännchen nicht blicken lässt.

Und was lockt den Schlaf? Mir helfen frische Luft und ein fester Schlafrhythmus. Das bringt es zwar mit sich, dass ich an freien Tagen genauso früh auf den Beinen bin wie an jedem Wochentag - aber dafür habe ich dann auch etwas von meiner freien Zeit. Zum Verschlafen ist die doch viel zu schade!