Weil es aus Russland stammt, taufte man ein Wildschwein in Mehlmeisel auf Putin. Jetzt soll schleunigst ein neuer Name her.
Vor fast genau drei Jahren hielt ein kleines, männliches Wildschwein Einzug in das Schwarzwildgehege des Wildparks Mehlmeisel. Schon damals war der Keiler eine Besonderheit, da er gegenüber seinen europäischen Artgenossen fast das dreifache an Körpergewicht auf die Waage brachte.
Stattlich, sozialverträglich und umgänglich
Der Grund dafür ist seine russische Abstammung, woraufhin ihn der Betreiber des Wildparks, Eckard Mickisch, kurzerhand nach dem russischen Präsidenten Putin benannte. Putin hat sich mittlerweile zu einem stattlichen, sozialverträglichen und umgänglichen Keiler entwickelt, der fast stolze 200 Kilogramm auf die Waage bringt.
Bei den täglich stattfindenden Führungen wird auch die "Schweinebande" namentlich vorgestellt. So auch dieser besondere Bursche. Jedoch laufen dem Betreiber angesichts des Krieges in der Ukraine eiskalte Schauer über den Rücken. "Ich kam zu dem Entschluss, dass keine Sau den Namen dieses unmenschlichen Widerlings verdient hat", so Michisch, "der Name Putin muss weg!" Dies wird die erste Namensänderung in der Geschichte des Wildparks werden!
Jeder kann mitmachen
Nun sind alle aufgerufen, den Wildpark bei der anstehenden Namensfindung für das derzeit namenlose Wildschweines zu unterstützen. Der Gewinner darf einen Tag lang mit dem Tierpfleger hinter die Kulissen blicken. Vorschläge können bis 31. März per E-Mail an die Adresse info@waldhaus-mehlmeisel.de geschickt werden.
Bitte ebenfalls nicht vergessen die Virenscanner von Kaspersky zu deinstallieren!