Wenn Konfetti aus dem Locher kommen

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Foto: Archiv/Monika Limmer
Foto: Archiv/Monika Limmer

Helau! Tatsächlich beginnt am Mittwoch (11.11.) um 11.11 Uhr die närrische Session 2020/21.

Bis einschließlich 16. Februar 2021 könnten Frohsinn, Stimmung, Party - naja, alles eben, was zum Fasching dazu gehört, fröhliche Urständ feiern, wenn Corona keinen dicken Strich durch diese Rechnung gemacht hätte.

Diesmal also keine Büttenabende und keine Tanzgalas, kein Narrentreiben und keine Faschingsabende. Den müden Kalauer, dass es auch keine Maskenprämierung geben wird, spare ich mir an dieser Stelle.

Müssen wir in den trübsten Tagen zwischen Mitte November und Mitte Februar halt selber und ganz privat ein wenig für Heiterkeit und Frohsinn sorgen - das hat ja tatsächlich jeder selber in der Hand. Allerdings warne ich davor, dabei zu übermütig zu werden.

Ich erinnere mich da nämlich dunkel an einen Vorfall von vor fast 30 Jahren, als eine stimmungsgeladene Sekretärin in unserem doch eher überschaubaren Redaktionsbüro angesichts des Faschingsauftakts und in Ermangelung von Konfetti den proppevollen Locher öffnete und sich damit - lauthals "Helau" rufend - einmal um sich selbst drehte.

Die Putzfrau jedenfalls fand den Gag damals alles andere als witzig und weigerte sich schlicht, den Unrat aufzuklauben. Denn wer jemals versucht hat, die beim Lochen entstehenden Papierschnipsel wieder irgendwie von Schreibtischen, Stühlen oder gar dem Boden aufzulesen, wird ihr recht geben und wissen, was ich meine. Oder anders formuliert: ein wirklich lustiger Faschingsauftakt geht ganz anders!