Nichts ist älter als die Zeitung von gestern, sagen die Zeitungsleute. Man kann es auch so formulieren: Jeden Tag wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Will heißen: Jeden Tag gibt es neue Nachrichten, die uns bewegen. Und so kommt sogar unser Lieblingsthema unter die Räder.
Nichts ist älter als die Zeitung von gestern, sagen die Zeitungsleute. Man kann es auch so formulieren: Jeden Tag wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Will heißen: Jeden Tag gibt es neue Nachrichten, die uns bewegen.
Und da hatte die jüngste Zeit nicht gerade wenig zu bieten. Im lokalen Bereich waren es die Kommunalwahlen, die für Gesprächsstoff sorgten. Überraschende Ergebnisse wie in Rugendorf, wo der amtierende Bürgermeister abgewählt wurde und wo hinterher noch Briefwahlzettel auftauchten, so dass alles erneut ausgezählt werden musste.
In Deutschland gab es zuletzt nur ein Thema: Uli Hoeneß, der wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Kein Huster irgendeines Experten, ja nicht einmal der künftige Alltag des Häftlings Hoeneß blieben uns verborgen.
International bewegten die Muskelspiele des russischen Zars Wladimir I.
die Gemüter. Er holte die Krim heim in sein Reich. Völkerrecht ist ihm scheißegal, Gazprom regiert die Welt.
Kein Wunder, dass bei solcher Nachrichtenlage unser Lieblingsthema - um im Bild zu bleiben - kein Schwein interessiert: die Spritpreise. Sie sind in den vergangenen Monaten nicht gestiegen, sondern gesunken. Früher völlig undenkbar! Diesel knapp über 1,30 €, Super deutlich unter 1,50 €. Wenn das keine Sensation ist? Allein, wir befürchten, dass es bald wieder andersrum geht. Der erste Prüfstein kommt im April: Ostern ist Reisezeit...