Der Feuerwehrmann, der am Donnerstag bei Flexarbeiten an einer ausgemusterten Atemluftflasche schwer verletzt wurde, ist außer Lebensgefahr.
                           
          
           
   
          Der  Feuerwehrkamerad, der am Donnerstagabend bei einer Explosion einer ausgemusterten Druckluftflasche auf dem Gelände der Kulmbacher Feuerwehr in der E.-C.-Baumann-Straße schwer verletzt worden war,  ist außer Lebensgefahr. Der 58-Jährige, der  erhebliche Gesichtsverletzungen erlitten hat, wurde  zunächst mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Bayreuth  geflogen   und   noch in der Nacht   in  die Uniklinik  in  Erlangen  gebracht.
       
Der Schock bei seinen Kameraden sitzt tief. Der 58-Jährige ist Gerätewart bei der Feuerwehr und hat als   Hobbybastler  in seiner Freizeit schon mehrfach ausgediente Atemluftflaschen zum Beispiel zu Blumenkästen umfunktioniert.
   Auch am Donnerstag hat er eine Flasche mit einem Trennschleifer bearbeitet, als es zu der starken  Explosion kam. Es gab einen lauten Knall, der  in weiten Teilen des Stadtgebietes zu hören war.
Durch die Druckwelle kam es  zu Schäden am Feuerwehrhaus. Ein Fenster im zweiten Sock sowie die Fassade und  ein Rolltor wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Kulmbacher  Polizei beziffert die Schadenshöhe auf maximal 2000 Euro. 
Hauptsache wieder gesund
Das ist für die Kulmbacher Kameraden aber nebensächlich.  "Wir  hoffen, dass  unser Mann wieder ganz gesund wird und keine dauerhaften  Schäden zurückbleiben", sagt Kreisbrandrat Stefan Härtlein.
Froh waren die Feuerwehrleute,   als ihnen der Sohn des  Verunglückten am Freitag  die Nachricht übermittelte, dass sein Vater  nicht mehr  in  Lebensgefahr ist.
  Das ist vielleicht auch mit ein Verdienst von zwei Feuerwehrmännern, die  zum Zeitpunkt der Explosion dienstlich im Gerätehaus tätig waren und  sofort Erste Hilfe geleistet haben.