Todessprünge in Kulmbach: Gutachten noch nicht vollständig

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Noch immer wird auf das Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin zu den Todessprüngen im Kulmbacher Freibad gewartet. Foto: Jürgen Gärtner
Noch immer wird auf das Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin zu den Todessprüngen im Kulmbacher Freibad gewartet. Foto: Jürgen Gärtner

Noch immer liegen die Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin in Erlangen nicht vollständig bei der Staatsanwaltschaft vor. Und so lange das nicht der Fall ist, können die Ermittler noch nichts Neues zu den Todessprüngen im Kulmbacher Freibad sagen.

"Wir brauchen das komplette Gutachten für eine Gesamtschau", erklärte leitender Oberstaatsanwalt Herbert Potzel auf Anfrage von inFranken.de.

Er geht davon aus, dass die Ergebnisse bald vorliegen werden.

In der Nacht zum 26. Juli waren zwei junge Männer ums Leben gekommen, als sie in das abgelassene, fünf Meter tiefe Becken des Sprungturms gesprungen waren. Die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion hat lediglich ergeben, dass die 20 und 24 Jahre alten Opfer "an ihren Verletzungen von einem Sturz aus größerer Höhe" gestorben sind.

Nachdem sich die Männer vor den tödlichen Sprüngen teilweise entkleidet hatten, deutet das darauf hin, dass sie baden wollten und damit gerechnet hatten, dass auch Wasser im Becken ist.

Der Fall hatte bundesweit und im europäischen Ausland für Aufsehen gesorgt.