Auf einer Fläche von 8000 Quadratmetern werden in Stadtsteinach die Straßen erneuert. Das Renovierungspaket kostet 230 000 Euro. Am Donnerstag hat die Firma Günther in der Egerländer Straße mit den Arbeiten begonnen.
Seit Donnerstag machen Presslufthämmer einen ohrenbetäubenden Lärm in der Egerländer Straße. Die Firma Günther Bau beginnt das nicht unumstrittene Bündel-Paket an Straßensanierungen abzuarbeiten, das insgesamt ein Volumen von 230 000 Euro hat und Sanierung auf 8000 Quadratmetern verspricht.
Bürgermeister Roland Wolfrum hatte den Beginn der Sanierungsarbeiten auf Mitte Juli angekündigt, jetzt ist es soweit: Die Baufirma Günther Bau rückte mit Lastwagen, Presslufthammer und schwerem Gerät an. Ralf Licht setzte den Presslufthammer an. Unterdessen versuchten seine Kollegen Eberhard Richter und Hans Vogel mit vereinten Kräften, einige Meter weiter einen Kanaldeckel herauszuheben.
Und auch Vorarbeiter Thomas Schüßler half mit und packte trotz der heißen Temperaturen kräftig mit an.
Straßendecke wird abgefräst Der vier Mann starke Trupp der Firma Günther Bau und Subunternehmer haben die Aufgabe, in den nächsten Wochen die Stadtsteinacher Straßen auf Vordermann zu bringen. Die Vorarbeit um die Kanaldeckel herum ist nötig, damit die Straßendecken dann abgefräst werden können, erklärt Polier Thomas Schüßler das technische Prozedere der Maßnahme.
In der Egerländer Straße beginnt das Komplett-Sanierungspaket. "Wir arbeiten uns dann hier langsam vor über die Bachstraße und dann machen wir die Goethestraße", erklärt Schüßler.
Außerdem stehen die Ortsstraße in Unterzaubach von der Einmündung B 303 bis zur Brücke über die Zaubach und Industriestraße/Badstraße im Kreuzungsbereich STK/Stratex-Schlemmer an.
Arbeiten dauern fünf Wochen Für eine Fläche von insgesamt 8000 Quadratmeter hat die Baufirma einen Zeitrahmen von insgesamt fünf Wochen veranschlagt. "Eigentlich versuchen wir so gut wie keine Behinderungen zu produzieren. Vollsperrungen sind nur nötig, wenn wir Asphaltieren. Aber das ist immer nur kurzfristig", sagt Schüßler.
Noch während der Sommermonate soll das komplette Sanierungspaket abgearbeitet sein.
"Wir fräsen ja nur die oberste Schicht ab, drei, höchstens vier Zentimeter", erklärt Schüßler und merkt noch an, dass der Aufbau der Egerländer Straße ohnehin zu wünschen übrig lasse und man nicht weiter in den Untergrund gehen könne. Das ist schon nach den ersten Bohrungen klar.
Das hält einige Jahre Doch nach der Sanierung sieht die Straße in jedem Fall wieder besser aus und hält sicher ein paar Jahre. Trotzdem ist solch eine Oberflächensanierung nicht vergleichbar mit einer umfangreichen Sanierung, merkt Schüßler an.