Steinbruch Kupferberg: Bagger macht alles platt

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Der RMB-Bagger rückt dem nicht mehr benötigtem Betonpfeiler zu Leibe. Foto: Klaus-Peter Wulf
Der RMB-Bagger rückt dem nicht mehr benötigtem Betonpfeiler zu Leibe. Foto: Klaus-Peter Wulf
Der Autokran der Firma Klug aus Bindlach hat das in den Jahre gekommene alte Förderband am Haken. Foto: Klaus-Peter Wulf
Der Autokran der Firma Klug aus Bindlach hat das in den Jahre gekommene alte Förderband am Haken. Foto: Klaus-Peter Wulf
 
Sicher schwebt das 14-Tonnen-Gerät an seinen Platz zur Zwischenlagerung bis zur Verschrottung. Foto: Klaus-Peter Wulf
Sicher schwebt das 14-Tonnen-Gerät an seinen Platz zur Zwischenlagerung bis zur Verschrottung. Foto: Klaus-Peter Wulf
 
Nach stundenlanger Arbeit gehört auch der überflüssige Pfeiler der Vergangenheit an. Foto: Klaus-Peter Wulf
Nach stundenlanger Arbeit gehört auch der überflüssige Pfeiler der Vergangenheit an. Foto: Klaus-Peter Wulf
 
Die Abrissfirma Plannerer rückt dem ehemaligen Betriebsgebäude der Hartsteinwerke Schicker zu Leibe. Foto: Klaus-Peter Wulf
Die Abrissfirma Plannerer rückt dem ehemaligen Betriebsgebäude der Hartsteinwerke Schicker zu Leibe. Foto: Klaus-Peter Wulf
 
Per Hand sortieren Plannerer-Mitarbeiter das Holz und Metall aus dem Bauschutt. Foto: Klaus-Peter Wulf
Per Hand sortieren Plannerer-Mitarbeiter das Holz und Metall aus dem Bauschutt. Foto: Klaus-Peter Wulf
 

Autokran und Abrissbirne leisten am Samstag ganze Arbeit. Die Hartsteinwerke Schicker starten ein großes Neubau- und Modernisierungsprojekt.

Abrissbagger und Autokran haben am Samstag beim Kupferberger Steinbruch der Hartsteinwerke Schicker ganze Arbeit geleistet. In einem Tag verschwanden das alte Förderband nebst Stützpfeiler und das Betriebsgebäude von der Bildfläche. Wegen der Abbrucharbeiten war die B 289 ganztätig gesperrt.

Wie berichtet, waren die Abbrucharbeiten der Startschuss für ein großes Neubau- und Modernisierungsprojekt im Werk Kupferberg. Deshalb müsse das in die Jahre gekommenen Förderband, das vom Steinbruch über die Bundesstraße zur Aufbereitungsanlage führte, abgebaut werden, so Technischer Leiter Michael Weidemann.
Der Verkehr wurde überörtlich umgeleitet. Dennoch nutzten Interessierte aus sicherer Entfernung die Möglichkeit, sich persönlich ein Bild von den Arbeiten zu machen.


14 Tonnen am Haken

Gleich früh rückten die Firma Elma aus Eschenbach und ein Klug-Autokran aus Bindlach dem Förderband zu Leibe. Der Schwerlastkran nahm das 14 Tonnen schwere Gerät auf den Haken, die letzten Bolzen wurden mit dem Schweißbrenner abgetrennt - und schon kurz vor 9 Uhr schwebte das Förderband sanft zu Boden. Es wird neben der Aufbereitungsanlage zwischengelagert und später verschrottet.

Inzwischen war auch die Firma RMB Bohrtechnik aus Neustadt bei Coburg eingetroffen, um den massiven Stützpfeiler direkt neben der Bundesstraße stand abzubrechen. Es dauerte mehrere Stunden, bis der Beton nachgab. Mitarbeiter der Hartsteinwerke Schicker entfernten bei der Gelegenheit gleich das wuchernde Gestrüpp entlang der Straße.

Schließlich nutzte die Abbruchfirma Plannerer aus Pullenreuth die Gunst der Straßensperrung und rückte dem ehemaligen Betriebsgebäude zu Leibe. Der Abrissbagger machte das alte Haus platt. Holz, Steine, Metall und der andere Bauschutt wurden säuberlich getrennt.

Wer am gestrigen Sonntag die wieder freigegebene Bundesstraße 289 befuhr, traute seinen Augen nicht, was sich an lediglich einem Arbeitstag auf dem Steinbruchgelände alles verändert hatte. Der Bauschutt und die aussortierten Materialen werden in den nächsten Tagen nach und nach abtransportiert.


Neues Förderband

Die neue Förderanlage soll im ersten Quartal 2016 montiert werden. Dazu muss die Bundesstraße erneut komplett gesperrt werden.