Auch weil der Topstürmer des Vorletzten gesperrt ist, stehen die Chancen für den TSV beim Gastspiel im Fichtelgebirge gar nicht schlecht.
Der Trainer des TSV Neudrossenfeld, Peter Schmidt, hofft, dass ihm am Dienstag der gleiche Kader wie am Wochenende zur Verfügung steht. Denn es ist ein Arbeitstag, und die Nachholpartie beim Tabellenvorletzten der Fußball-Landesliga Nord, TSV Thiersheim, wird bereits um 18.15 Uhr angepfiffen.
Schmidt ist gespannt, wie seine Mannschaft den Schalter von der Arbeit hin zum Spiel umlegen kann. "Mal schauen, wann wir die richtige Temperatur erreichen", meint der Coach, der einen Erfolg über die mit dem Rücken zur Wand stehenden Thiersheimer nicht als selbstverständlich ansieht. Denn im Hinspiel (1:1) tat sich Neudrossenfeld auch schon schwer.
"Die rote Karte von Nedbaly tut ihnen weh, aber die Thiersheimer haben schon keine schlechte Offensive", glaubt Schmidt. Der tschechische Stürmer war am vergangenen Mittwoch beim 0:1 gegen den Sechsten ASV Pegnitz vom Platz geflogen.
Anschließend musste sich der TSV Thiersheim zu Hause auch dem Schlusslicht FSV Erlangen-Bruck II geschlagen geben (0:2).
Also wenn nicht jetzt, wann dann wieder ein Sieg für Neudrossenfeld? Nach zuvor drei Niederlagen reichte es im Derby beim FSV Bayreuth wenigstens zu einem Zähler. Positiv, dass die drittbeste Abwehr der Liga nach fünf Spielen wieder ohne Gegentor blieb. "Der Punkt hilft uns mehr als dem FSV und gibt wieder etwas Sicherheit. Mit ein bisschen Glück hätten wir hintenraus noch gewinnen können", stellt Schmidt fest.
Das Beste am ganzen Spiel, so der Neudrossenfelder Trainer, sei jedoch der Regenbogen in der 75. Minute gewesen. Der Platz in Bayreuth hingegen eine Zumutung.
TSV Neudrossenfeld am Dienstag um 18.15 Uhr beim TSV Thiersheim - Aufgebot: M. Küfner - Zapf, Taubenreuther, Widmaier, Rau, Diwersi, Lattermann, Lutz, H. Küfner, Konradi, Sudol, Engelmann, Pajonk, Roß, Moore, Partyka, Kempf, Hilla, Klein, Mayr; Treffpunkt 17.15 Uhr Thiersheim. - Es fehlen: Bayer (verletzt), Ermer (Nasenbeinbruch).