Auch Hans-Georg Friedmann, Sprecher der Kulmbacher Aktionsgruppe der Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" appellierte an die Zuhörer, ihr Wahlrecht auch wahrzunehmen und so abzustimmen, dass in einem künftigen Europa die Parteien, die die Menschenrechte beschneiden wollten, keine Stimme hätten: "Wir wollen kein Europa der Ausgrenzung, sondern wir wollen ein Europa der Hoffnung und der Tolerenz."
Und während am Rande der Veranstaltung, die nach dem Ende des Dauerregens durchaus Zuspruch fand, viel und zum Teil sehr kontrovers diskutiert wurde, nahm CSU-Stadtrat Wolfram Brehm als einziger die Gelegenheit wahr, spontan ans Rednerpult zu treten: "Das hier ist eine tolle Aktion", sagte er und, wie schon seine Vorredner: "Geht wählen. Und wählt richtig!"
Die Europawahl
Die Europawahl 2019 ist die neunte Direktwahl zum Europäischen Parlament. Sie findet vom 23. bis 26. Mai 2019 in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union statt. Dazu gehören Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien und Nordirland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Slowakei, Slowenien, Spanien, die Tschechische Republik, Ungarn und Zypern. Gewählt werden 751 Abgeordnete.
Anders als ursprünglich geplant, tritt das Vereinigte Königreich nicht vor der Wahl aus der Europäischen Union aus. Nach Inkrafttreten des Brexits wird das Parlament auf 705 Abgeordnete verkleinert.
Die Wahl zum Europäischen Parlament erfolgt nicht nach einem einheitlichen europäischen Wahlrecht, sondern nach nationalen Wahlgesetzen.
In Deutschland, wo am Sonntag, 26. Mai, gewählt wird, treten insgesamt 41 Parteien und sonstige politische Vereinigungen mit Bundes- oder Landeslisten an.
Die erste Direktwahl des Europäischen Parlamentes (EP) fand im Jahr 1979 statt. Damals gehörten nur neun Mitgliedstaaten zur Europäischen Gemeinschaft (EG) - die EU wurde erst 1992 gegründet. Vor 1979 existierte zwar auch schon ein Europäisches Parlament, das aber nicht direkt von den Bürgern gewählt wurde. Die nationalen Parlamente der Mitgliedstaaten entsandten ihre eigenen Abgeordneten.
Die „Süddeutsche“ schon lange nicht mehr gelesen?
Deren Chefredaktions-Kollege der BR-Autorin heißt Heribert PRANTL … (…nicht Prantel) … peinlich …
@Thales: was hat Ihr Kommentar mit diesem Thema zu tun? Geht es Ihnen nur um die Rechtschreibung???? Ich finde diesen Auftritt dieser paar Leutchen unwichtig. Mir kommt es so vor, als ob diese Gruppierungen den Wählern vorschreiben lassen wollen, was sie zu wählen haben. Ist das Demokratie? Da könnte ich genauso sagen, das Parteien wie "Die Partei" eine Gefahr für Europa sind! Wenn jemand in Italien die LEGA wählen möchte oder in Deutschland die AfD, dann hat er das, verdammt nochmal, auch zu dürfen. Genauso wie z.B. "Die Partei" ( ob es hilfreich ist eine Satirepartei zu wählen ist eine andere Frage). Aber vorschreiben von jemanden zu lassen, was er zu wählen hat, ist absolut diktatorisch. Ich hoffe, daß wirklich mehr Nationalität wieder in die einzelnen europäischen Länder zurückkehrt. Man sieht doch, wohin es führt, wenn Brüssel im Endeffekt das letzte Wort hat. Da können die Bürger eines Landes noch so etwas sinnvolles für ihr Land vorschlagen, am Ende entscheidet aber die EU, ob es erlaubt ist oder nicht. Und deshalb bin auch ich gegen Zuviel EU und Zuviel Europa. Und das ist meine Meinung