Sie müssen in der Hitze arbeiten

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Anne Schüll (51) arbeitet in einer Gärtnerei. Vor allem Sträucher, Hartriegel und Bäume, die im Gartencenter Terra Rosa wachsen, dürsten bei solchen Temperaturen. "Wenn Sträucher in kleinen Töpfen stehen, dann müssen sie jetzt einfach öfters gegossen werden", sagt sie und gibt ihnen ein bisschen Wasser. Foto: Sonny Adam
Anne Schüll (51) arbeitet in einer Gärtnerei. Vor allem Sträucher, Hartriegel und Bäume, die im Gartencenter Terra Rosa wachsen, dürsten bei solchen Temperaturen. "Wenn Sträucher in kleinen Töpfen stehen, dann müssen sie jetzt einfach öfters gegossen werden", sagt sie und gibt ihnen ein bisschen Wasser. Foto: Sonny Adam
Das große Los bei der Job-Wahl hat Sergej Maier (42) gezogen. Denn er ist Bademeister im Freibad Kulmbach. "In der Pause habe ich ein paar Runden geschwommen. Das hat mich wieder fit gemacht", sagt Maier und freut sich schon auf den Feierabend. Foto: Sonny Adam
Das große Los bei der Job-Wahl hat Sergej Maier (42) gezogen. Denn er ist Bademeister im Freibad Kulmbach. "In der Pause habe ich ein paar Runden geschwommen. Das hat mich wieder fit gemacht", sagt Maier und freut sich schon auf den Feierabend.  Foto: Sonny Adam
 
Jürgen Korzendörfer (53) schiebt auf einer Baustelle in Stadtsteinach die Rüttelmaschine vor sich her. Dicke Staubwolken hüllen ihn ein. Der Schweiß rinnt ihm über die Stirn, trotzdem behält er Oberhemd an und Mütze auf. Außerdem trinkt er pro Tag zwischen 3,5 und fünf Liter Wasser. Foto: Sonny Adam
Jürgen Korzendörfer (53) schiebt auf einer Baustelle in Stadtsteinach die Rüttelmaschine vor sich her. Dicke Staubwolken hüllen ihn ein. Der Schweiß rinnt ihm über die Stirn, trotzdem behält er Oberhemd an und Mütze auf. Außerdem trinkt er pro Tag zwischen 3,5 und fünf Liter Wasser.  Foto: Sonny Adam
 
Am Straßenrand, gleich beim Untersteinacher Kreisel kratzt Siegfried Knarr (57) vom Bauhof Untersteinach Unkraut aus den Fugen zwischen Gehweg und Straße. Auch Knarr hat ein Utensil dabei, das für ihn jetzt überlebenswichtig ist: eine 1,5 Liter-Flasche mit Getränk. Foto: Sonny Adam
Am Straßenrand, gleich beim Untersteinacher Kreisel kratzt Siegfried Knarr (57) vom Bauhof Untersteinach Unkraut aus den Fugen zwischen Gehweg und Straße. Auch Knarr hat ein Utensil dabei, das für ihn jetzt überlebenswichtig ist: eine 1,5 Liter-Flasche mit Getränk.  Foto: Sonny Adam
 
Auch bei brütender Hitze steht Sonja Hempfling (60) in dem Bratwurststand beim Hallenbad und brutzelt auf dem Rost Bratwürste, Steaks, Currywürste und Co. In der Imbissbude hat es - in der kältesten Ecke neben dem Kühlschrank - bereits am frühen Nachmittag 46 Grad. "Trotzdem müssen wir Bratwürste grillen", sagt sie. Foto: Sonny Adam
Auch bei brütender Hitze steht Sonja Hempfling (60) in dem Bratwurststand beim Hallenbad und brutzelt auf dem Rost Bratwürste, Steaks, Currywürste und Co. In der Imbissbude hat es - in der kältesten Ecke neben dem Kühlschrank - bereits am frühen Nachmittag 46 Grad. "Trotzdem müssen wir Bratwürste grillen", sagt sie. Foto: Sonny Adam
 
Simon Ott (52) baggert. Morgens um 7 Uhr hat er den Dienst begonnen, bis 16.30 Uhr dauert seine Schicht. "Bei mir im Bagger hat es manchmal fast 60 Grad. Denn ich habe keine Klimaanlage hier", erklärt der 52-Jährige. Deshalb setzt Simon Ott nur auf eines: trinken, trinken, trinken. Foto: Sonny Adam
Simon Ott (52) baggert. Morgens um 7 Uhr hat er den Dienst begonnen, bis 16.30 Uhr dauert seine Schicht. "Bei mir im Bagger hat es manchmal fast 60 Grad. Denn ich habe keine Klimaanlage hier", erklärt der 52-Jährige. Deshalb setzt Simon Ott nur auf eines: trinken, trinken, trinken. Foto: Sonny Adam
 
José Claudio (23) findet das heiße Sommerwetter einfach nur wunderschön. "Nein, es ist nicht zu heiß. Es ist Sommer, die Menschen sind gut gelaunt. Das ist ein richtig guter Tag", sagt José Claudio. Denn er arbeitet in der Eisdiele Buonissimo in Kulmbach. "Es kann so warm bleiben", wünscht er sich. Foto: Sonny Adam
José Claudio (23) findet das heiße Sommerwetter einfach nur wunderschön. "Nein, es ist nicht zu heiß. Es ist Sommer, die Menschen sind gut gelaunt. Das ist ein richtig guter Tag", sagt José Claudio. Denn er arbeitet in der Eisdiele Buonissimo in Kulmbach. "Es kann so warm bleiben", wünscht er sich. Foto: Sonny Adam
 
Stefan Wunder (42) pflegt in der Blaich Rasen und begrünte Bereiche. "Mir macht die Hitze aber nicht viel aus. Jetzt sind wir es schon gewohnt. Im März, wenn die Sonne rauskommt, ist es viel schlimmer", sagt Wunder. Auch er trinkt an solchen Tagen besonders viel. "Wir arbeiten bis 17 Uhr. Das schaffen wir!", sagt er. Foto: Sonny Adam
Stefan Wunder (42) pflegt in der Blaich Rasen und begrünte Bereiche. "Mir macht die Hitze aber nicht viel aus. Jetzt sind wir es schon gewohnt. Im März, wenn die Sonne rauskommt, ist es viel schlimmer", sagt Wunder. Auch er trinkt an solchen Tagen besonders viel. "Wir arbeiten bis 17 Uhr. Das schaffen wir!", sagt er.  Foto: Sonny Adam
 

Der Dienstag war der bisher heißeste Tag des Jahres. Warme Winde aus Andalusien und Marokko sorgten dafür, dass die gefühlte Temperatur bei 34 Grad lag.

Eigentlich genau das richtige Wetter zum Relaxen und Chillen. Doch es gibt auch Menschen, die arbeiten müssen - und bei solchen Temperaturen bis an die Grenze des erträglichen gehen (müssen).