Schicht für Schicht ans Ziel

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Die Kräuterspirale ist aus Feldsteinen trocken gemauert. In den Spalten, die vielen nützlichen Insekten Unterschlupf bieten, wachsen Hauswurze. Foto: Dagmar Besand
Die Kräuterspirale ist aus Feldsteinen trocken gemauert. In den Spalten, die vielen nützlichen Insekten Unterschlupf bieten, wachsen Hauswurze.  Foto: Dagmar Besand
Die Kräuterspirale ist aus Feldsteinen errichtet. Zwischen den Steinen wurden Sand und fruchtbare Erde geschichtet. Hier finden Hauswurze Halt und Nahrung. Foto: Dagmar Besand
Die Kräuterspirale ist aus Feldsteinen errichtet. Zwischen den Steinen wurden Sand und fruchtbare Erde geschichtet. Hier finden Hauswurze Halt und Nahrung. Foto: Dagmar Besand
 
Die Kräuterspirale ist aus Feldsteinen errichtet. Zwischen den Steinen wurden Sand und fruchtbare Erde geschichtet. Hier finden Hauswurze Halt und Nahrung. Foto: Dagmar Besand
Die Kräuterspirale ist aus Feldsteinen errichtet. Zwischen den Steinen wurden Sand und fruchtbare Erde geschichtet. Hier finden Hauswurze Halt und Nahrung. Foto: Dagmar Besand
 
Die Kräuterspirale ist aus Feldsteinen errichtet. Zwischen den Steinen wurden Sand und fruchtbare Erde geschichtet. Hier finden Hauswurze Halt und Nahrung. Foto: Dagmar Besand
Die Kräuterspirale ist aus Feldsteinen errichtet. Zwischen den Steinen wurden Sand und fruchtbare Erde geschichtet. Hier finden Hauswurze Halt und Nahrung. Foto: Dagmar Besand
 
Die Kräuterspirale ist aus Feldsteinen errichtet. Zwischen den Steinen wurden Sand und fruchtbare Erde geschichtet. Hier finden Hauswurze Halt und Nahrung. Foto: Dagmar Besand
Die Kräuterspirale ist aus Feldsteinen errichtet. Zwischen den Steinen wurden Sand und fruchtbare Erde geschichtet. Hier finden Hauswurze Halt und Nahrung. Foto: Dagmar Besand
 
Ein Miniteich bildet die Feuchtzone der Kräuterschnecke. Foto: Dagmar Besand
Ein Miniteich bildet die Feuchtzone der Kräuterschnecke. Foto: Dagmar Besand
 
Krääuterschnecke aus Feldsteinen Foto: Dagmar Besand
Krääuterschnecke aus Feldsteinen  Foto: Dagmar Besand
 
Die Kräuterschnecke schraut sich vom flachen Feuchtbereich bis auf eine Höhe von etwa einem Meter. Foto: Dagmar Besand
Die Kräuterschnecke schraut sich vom flachen Feuchtbereich bis auf eine Höhe von etwa einem Meter.  Foto: Dagmar Besand
 
Kräuterschnecke mit kleinem Teich. Foto: Dagmar Besand
Kräuterschnecke mit kleinem Teich. Foto: Dagmar Besand
 
Baumaterial für s geflochtene Hochbeet. Haselruten. Die dicken Äste geben Stabilität. Kleine Seitenäste wurden entfernt und als Füllmaterial für die unterste Beetschicht verwendet. Foto: Dagmar Besand
Baumaterial für s geflochtene Hochbeet. Haselruten. Die dicken Äste geben Stabilität. Kleine Seitenäste wurden entfernt und als Füllmaterial für die unterste Beetschicht verwendet. Foto: Dagmar Besand
 
BR-Redakteurin Dagmar Besand bereitet die Äste fürs Flechten vor. Foto: Dagmar Besand
BR-Redakteurin Dagmar Besand bereitet die Äste fürs Flechten vor.   Foto: Dagmar Besand
 
Die Äste werden um imprägnierte Palisaden geschlungen. So entsteht das geflochtene Grundgerüst: Zusätzliches Festnageln mit rostfreien Nägeln erhöht die Stabilität. Foto: Dagmar Besand
Die Äste werden um imprägnierte Palisaden geschlungen. So entsteht das geflochtene Grundgerüst: Zusätzliches Festnageln mit rostfreien Nägeln erhöht die Stabilität. Foto: Dagmar Besand
 
Verzinkter Hasendraht, möglichst engmaschig, wird auf dem Boden ausgelegt und an den Seiten ein Stück nach oben gezogen. Das hindert Wühl- und andere Mäuse daran, es sich im Beet gemütlich zu machen. Foto: Dagmar Besand
Verzinkter Hasendraht, möglichst engmaschig, wird auf dem Boden ausgelegt und an den Seiten ein Stück nach oben gezogen. Das hindert Wühl- und andere Mäuse daran, es sich im Beet gemütlich zu machen. Foto: Dagmar Besand
 
Hochbeet im Bau Foto: Dagmar Besand
Hochbeet im Bau  Foto: Dagmar Besand
 
Hochbeet im Bau Foto: Dagmar Besand
Hochbeet im Bau  Foto: Dagmar Besand
 
Hochbeet im Bau Foto: Dagmar Besand
Hochbeet im Bau  Foto: Dagmar Besand
 
Über dem Draht wird eine dicke Schicht klein geschnittener dünner Äste, Strauchschnitt und Reisig gleichmäßig verteilt. Foto: Dagmar Besand
Über dem Draht wird eine dicke Schicht klein geschnittener dünner Äste, Strauchschnitt und Reisig gleichmäßig verteilt. Foto: Dagmar Besand
 
Flechtwerk des Hochbeetes. Foto: Dagmar Besand
Flechtwerk des Hochbeetes. Foto: Dagmar Besand
 
Hier entsteht ein großes rundes Hochbeet mit einem Weg ub der Mitte, damit sich die Flächen von allen Seiten gut bearbeiten lassen. Breiter als 1,20 bis 1,30 Meter sollte das Beet nicht sein.
Hier entsteht ein großes rundes Hochbeet mit einem Weg ub der Mitte, damit sich die Flächen von allen Seiten gut bearbeiten lassen. Breiter als 1,20 bis 1,30 Meter sollte das Beet nicht sein.
 
Gesamtansicht des Rundbeets im Bau Foto: Dagmar Besand
Gesamtansicht des Rundbeets im Bau Foto: Dagmar Besand
 
Rundbeet mit Drahteinlage und Start der Holzschicht. Foto: Dagmar Besand
Rundbeet mit Drahteinlage und Start der Holzschicht. Foto: Dagmar Besand
 
Die Innenwände des Hochbeets sind mit extra starker Teichfolie ausgekleidet. Das sorgt für Wärme im Beet und verhindert, dass die Erde in direkten Kontakt mit dem Holz kommt. Foto: Dagmar Besand
Die Innenwände des Hochbeets sind mit extra starker Teichfolie ausgekleidet. Das sorgt für Wärme im Beet und verhindert, dass die Erde in direkten Kontakt mit dem Holz kommt. Foto: Dagmar Besand
 
Hochbeet im Bau Foto: Dagmar Besand
Hochbeet im Bau Foto: Dagmar Besand
 
Hochbeet, Innenseite mit Teichfolie ausgekleidet, die an den Palisaden festgenagelt ist. Auf die Holzschicht kommen die Grassoden, die vorher für das Beet entfernt wurden, die Wurzelseite nach oben. Darauf in Schichten Laub, Erde, gut verrotteter Mist, Komposterde, gute Gartenerde. Foto: Dagmar Besand
Hochbeet, Innenseite mit Teichfolie ausgekleidet, die an den Palisaden festgenagelt ist. Auf die Holzschicht kommen die Grassoden, die vorher für das Beet entfernt wurden, die Wurzelseite nach oben. Darauf in Schichten Laub, Erde, gut verrotteter Mist, Komposterde, gute Gartenerde.  Foto: Dagmar Besand
 
Schubkarre mit gut verrottetem Schafmist. Dieser kommt als Mittelschicht ins Beet und sorgt für reichlich Nährstoffe im Hochbeet. Foto: Dagmar Besand
Schubkarre mit gut verrottetem Schafmist. Dieser kommt als Mittelschicht ins Beet und sorgt für reichlich Nährstoffe im Hochbeet.  Foto: Dagmar Besand
 
Mit dem gut abgelagerten Schafmist ziehen auch viele Kompostwürmer mit ins Beet ein.
Mit dem gut abgelagerten Schafmist ziehen auch viele Kompostwürmer mit ins Beet ein.
 
Das erste Hochbeet ist fertig für die Aussaat. Foto: Dagmar Besand
Das erste Hochbeet ist fertig für die Aussaat. Foto: Dagmar Besand
 
Viel Erde hat ins Hochbeet gepasst. BR-Redakteurin Dagmar Besand verwendet dafür zum Teil den Erdaushub, der bei anderen Baustellen im Garten angefallen ist. Foto: Dagmar Besand
Viel Erde hat ins Hochbeet gepasst. BR-Redakteurin Dagmar Besand verwendet dafür zum Teil den Erdaushub, der bei anderen Baustellen im Garten angefallen ist. Foto: Dagmar Besand
 
Viel Erde hat ins Hochbeet gepasst. BR-Redakteurin Dagmar Besand verwendt dafür zum Teil den Erdaushub, der bei anderen Baustellen im Garten angefallen ist. Foto: Dagmar Besand
Viel Erde hat ins Hochbeet gepasst. BR-Redakteurin Dagmar Besand verwendt dafür zum Teil den Erdaushub, der bei anderen Baustellen im Garten angefallen ist. Foto: Dagmar Besand
 

Gemüse, Salat und Kräuter werden in unserer Traumgarten AG in Hochbeeten wachsen. Schönes und Praktisches muss nicht viel kosten, wenn Gartenfreunde alles verwenden, was die Natur hergibt. Die Bildergalerie zeigt Schritt für Schritt, wie schöne Beete entstehen können.

Ein großes Stück Grün und eine unbegrenzte Zahl von Möglichkeiten, was man daraus machen kann. Die Entscheidung, wie ein Garten gestaltet werden soll, hängt davon ab, wie man ihn nutzen - und wie viel Zeit man für seine Pflege investieren möchte. Die Minimallösung: Wiese, Sitz- und Grillplatz. Der Aufwand dafür bleibt langfristig überschaubar.

Für mich ist das zu wenig. Ich möchte Blumen, Obstbäume und Gemüse aus eigenem Anbau. Das erhöht den nötigen Arbeitseinsatz, bringt aber dafür viele Leckereien auf unsere Teller. Alles "bio".

Wer säen, pflanzen und etwas ernten möchte, braucht allerdings erst mal ein Beet, am besten mehrere. Wenn Sie einen guten Gartenboden besitzen, können Sie sofort loslegen. Taugt der Untergrund wenig, bieten sich als Alternative Hochbeete an.
Die ermöglichen später obendrein rückenschonendes Arbeiten und geben dem Garten optisch Struktur. Bausätze gibt es fertig zu kaufen, sie sind aber meist teuer und oft nicht schön.


Stapeln, flechten, schichten


Deshalb habe ich mich fürs Selbermachen entschieden. Das Baumaterial gab's fast zum Nulltarif. Meine Kräuterschnecke im XXL-Format ist aus Feldsteinen aufgeschichtet, die ich bei Bauern aus den Feldern lesen durfte. Erde und Sand konnte ich so mischen, dass meine Kräuter optimal wachsen.

Meine Hochbeete sind dagegen aus Hasel- und Weidenruten geflochten. Die wuchsen bei uns und bei unserer Nachbarin wie Unkraut und mussten sowieso gestutzt werden. Die Beete habe ch im Schichtsystem befüllt. Das hat viele Vorteile: Die Arbeitshöhe schont den Rücken, viele Gartenabfälle sind aufgeräumt und zerfallen zu wertvoller Erde. Die dabei entstehende Verrottungswärme zündet den Turbo für schnelles Wachstum.