Rührei in der Schale

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Wie bereiten sie Ihre Frühstückseier zu: Gekocht, gerührt oder beides in einem? Foto: Symboldbild/dpa
Wie bereiten sie Ihre Frühstückseier zu: Gekocht, gerührt oder beides in einem? Foto: Symboldbild/dpa

Essen Sie ab und zu gern ein Frühstücksei? Wie bereiten Sie das zu? Drei oder fünf Minuten gekocht oder lieber als Rührei? Einem findigen Tüftler (oder einem Menschen, der einfach zu viel Zeit hat) verdanken wir eine Gebrauchsanleitung, mit deren Hilfe Sie alles in einem haben können.

Ein gekochtes Rührei in der Schale!

Mal abgesehen davon, dass man sich fragen kann, ob diese Entwicklung die Menschheit voranbringt - originell ist die Zubereitungsart, die ich in einem Video gesehen habe, auf jeden Fall. Man nehme: einen Pulli, eine Schere, ein paar Schnüre und ein Ei. Das Ei steckt man in den Ärmel, schneidet zwei Stücke von der Schnur ab, mit denen man den Ärmel links und rechts vom Ei zubindet. Dann packt der innovative Eier-Koch den Ärmel mit beiden Händen und schleudert und schüttelt, was das Zeug hält.

Nach diesem sportlichen Einsatz das Ei vorsichtig aus dem Ärmel holen und in kochendes Wasser legen. Ein paar Minuten kochen - je nach persönlicher Vorliebe. Nach dem Abkühlen kommt beim Schälen ein gemixtes Rührei zum Vorschein.
Goldgelb, ganz ohne sichtbares Eiweiß.

Natürlich hat auch die innovative Gastro-Szene den Eier-Mix in der Schale schon für sich entdeckt und verkauft ihn als Gold-Ei.

Ich gebe zu: Lustig finde ich die Zubereitungsart. Essen darf der Erfinder das allerdings gerne selbst. Ich mag mein Frühstücksei nämlich ganz traditionell: außen weiß und fest, innen dafür gelb und weich mit flüssigem Kern.

Und wenn ich doch mal Lust auf ein Rührei habe, klopfe ich es in die Pfanne und - rühre!