Obduktion nach Tod im Freibad Kulmbach: Männer sprangen aus größerer Höhe

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Der Sprungturm des Freibades in Kulmbach. Foto: dpa
Der Sprungturm des Freibades in Kulmbach. Foto: dpa

Die beiden Männer, die im Kulmbacher Freibad in ein leeres Becken gesprungen und dabei ums Leben gekommen waren: Sie sind an Verletzungen gestorben, die von einem Sprung aus größerer Höhe herrühren.

Die von der Staatsanwaltschaft Bayreuth angeordnete Obduktion habe lediglich ergeben, dass die 20 und 24 Jahre alten Opfer "an ihren Verletzungen von einem Sturz aus größerer Höhe" gestorben seien, sagte Polizei-Pressesprecherin Anne Höfer.

Die Art der tödlichen Verletzungen ließe keine eindeutigen Rückschlüsse darauf zu, auf welche Höhe des gesperrten Turms sich die Männer hangelten. Hierfür seien weitere Spuren auszuwerten.

Dass die Männer sich teilweise entkleideten, deute darauf hin, dass sie baden wollten und damit gerechnet haben, dass auch Wasser im Becken ist. Ob sie nicht hätten erkennen müssen, in ein leeres Becken zu springen? Das lasse sich laut Höfer wohl nicht zweifelsfrei klären. jn