Der Gemeinderat Marktschorgast lehnt auch die Alternativplanungen für die Gleichstromtrasse durch die Region ab.
Mit der Gleichstromtrasse "SüdOstLink" befasste sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Diese Alternativtrasse zwischen Hof und Schwandorf würde nicht nur über das geplante Gewerbegebiet "Bernecker Straße - Teil B" verlaufen, sondern auch den Ortsteil Rohrersreuth tangieren.
Der Marktgemeinderat hielt daher einstimmig an seiner Stellungnahme vom 7. Juni 2017 fest, die noch um das geplante Regenüberlaufbecken im Gewerbegebiet ergänzt werden soll. Laut Bürgermeister Hans Tischhöfer (FW) hatte man damals klar zum Ausdruck gebracht, dass der Markt Marktschorgast auch die Alternativtrasse keinesfalls akzeptiert und deshalb die Planung rundweg ablehnt.
Kampf gegen Abwanderung
Mit dem etwa zwölf Hektar großen Gewerbegebiet wolle man der Abwanderung von Betrieben entgegenwirken und damit Arbeitsplätze sichern.
Zu Rohrersreuth gehören laut Tischhöfer fünf Anwesen, darunter sei auch ein größerer landwirtschaftlicher Betrieb mit Viehhaltung.
Keine Einwände hatte das Gremium gegen die Voranfrage von Heike Benker, die in der Grundmühlstraße ein Carport errichten will. Kein Problem hatten die Räte ferner mit dem Anbau eines Balkons an das Haus von Thomas und Doris Fichtner am Steinhügel.
Geld für Gemeindebücherei
Für den Ausbau der Gemeindebücherei bewilligte der Gemeinderat 1500 Euro. Dazu erhält Marktschorgast wieder eine staatliche Förderung. Bürgermeister Hans Tischhöfer würdigte die Arbeit von Angelika Munk und Tatjana Braun.
Was die die digitale Funkalamierung für die Feuerwehren angeht, teilte das Gemeindeoberhaupt mit, dass die entsprechenden Finanzmittel für die Umrüstung der Sirenen und die Anschaffung der Meldeempfänger erst 2020 im Haushalt einzustellen sind. Die Gemeinde könne hier mit einem Zuschuss von 80 Prozent rechnen.