Bauminister Hans Reichhart will den Grunderwerb für  das geplante Uni-Gelände in Kulmbach  noch heuer unter Dach und Fach haben.
                           
          
           
   
          Eigentlich war Bauminister Hans Reichhart (CSU) am Donnerstag nur wegen des geplanten Campus nach Kulmbach gekommen. Als er eine gute Stunde später weiterfuhr, hatte er eine ganze Wunschliste im Gepäck - angefangen von der Uni über die Barrierefreiheit des Bahnhofs bis hin zum  Anschluss an den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN).
       
Allzu lange ist Reichhart allerdings nicht mehr im Amt. Denn der Bau- und Verkehrsminister will bei der Kommunalwahl am 15. März Landrat von Günzburg werden. Dass es "gar nicht schlecht ist, wenn ein Minister kommt, der nicht mehr lange im Amt ist", stellte Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) fest. Denn: "Er tut sich so leichter, gewisse Sachverhalte positiv zu bewerten."
Das waren die großen Themen:   1. Die Entwicklung des Güterbahnhof-Geländes zur Uni  Auf dem ehemaligen Güterbahnhof soll eine Fakultät der Uni Bayreuth entstehen. 1000  Studenten sollen sich hier einmal weiterbilden.  16 000 Quadratmeter des Geländes gehören bereits der Stadt Kulmbach. 32 000 Quadratmeter befinden sich im Besitz der Kulmbacher Brauerei. Die Planungen sind nach den Worten des Oberbürgermeisters bereits so weit fortgeschritten, dass "wir jetzt nur noch zusammenkommen müssen, um den Grunderwerb durchführen". 
Und das soll nach dem Willen von Staatsminister Reichhart noch in diesem Jahr passieren. "Es ist unser unbedingter Wille, das voranzubringen." 
Dazu ist noch ein baufachliches Gutachten notwendig, auf das die Immobilien Freistaat Bayern (Imbi) wartet. Ende des ersten Quartals 2020 soll es vorliegen, erklärte stellvertretende Geschäftsführerin Karin Hruschka. Darin werden auch die Ergebnisse der Altlasten- und Naturschutzuntersuchungen enthalten sein. "Wenn wir das Gutachten haben, gehen wir mit der Brauerei in die Verhandlungen."
Für die steht das Unternehmen bereit, wie dessen Justiziarin, Katrin Korpus, bestätigte. "Wir  warten darauf, dass die Imbi für die finalen Verhandlungen auf uns zukommt." Die Brauerei habe bereits Verkaufsbereitschaft signalisiert. 
2. Der Wohnungsbau - nicht nur für Studenten Der künftige Uni-Standort wirkt sich bereits aus: OB Schramm erklärte, dass Ende 2020 die ersten Studenten kommen werden und es bereits Nachfragen nach Wohnungen gibt.  Schramm gab bekannt, dass die Bayernheim, eine vor 1,5 Jahren gegründete Wohnbaugesellschaft des Freistaats, in Kulmbach 60 Wohnungen bauen will. Diese sollen aber nicht nur Studenten, sondern der ganzen Bevölkerung zur Verfügung stehen. Ein passendes Grundstück habe die Stadt bereits gefunden.
 
Was in Kulmbach plötzlich alles möglich ist? Der Minister schaut sich persönlich den Bahnhof an. Was so Studenten alles bewegen können, seltsam....seit Jahren ist dieser Bahnhof ein Schandfleck Kulmbach`s. Alle Bemühungen verliefen im Sand. Jetzt...da ja sooo viele Studenten nach Kulmbach kommen, kann es anscheinend nicht schnell genug gehen. Sei es der Bahnhof oder Wohnungen. Jetzt scheint auch plötzlich Geld da zu sein. Was für eine Heuchelei. Eine Stadt braucht also sozusagen einen Campus, um sämtliche Zusagen und finanzielle Mittel zu erhalten. Ich würde aber noch etwas anderes Vorschlagen: die Studenten sollten auch ihren Beitrag in Form eines Obolus beitragen. Denn umsonst ist nichts....auch nicht in Kulmbach!
100% Richtig .
Und vor der Kommunalwahl noch ein paar " Geschenke" ........ für das Volk
Oskarchen du vergisst das Wahlkampf ist. Jetzt wird von unserem OB wieder alles versprochen und dann genauso wieder vergessen. Es ist nicht das Erste mal, dass versprochen wird den Bahnhof zu sanieren. Angeblich soll ja der soziale Wohnungsbau für Familien nun endlich kommen. Auch nix neues, nur getan wurde bisher nix. Ich erinnere nur an die Ankündigung im Dreibrunnenweg günstige Wohnungen zu errichten. Das ist jetzt 4 Jahre her und heute hat es jeder vergessen. Ich glaube das hat nix mit den Studenten zu tun, sondern mit der Führung im Rathaus. Es fehlt einfach der politische Wille günstigen Wohnraum zu schaffen. Hauptsache alle Investoren können bauen was sie wollen. Und da geht es eben nur um Rendite.
Stellt sich die Frage, warum solche dann immer und immer wieder Bürgermeister oder OB werden!!!!
Das frage ich mich auch immer . Warscheinlich ist den meisten es einfach egal .....