Eine Kronacherin hat eine Entspannungsmethode entwickelt. Die stellte sie im Verlagsgebäude der Bayerischen Rundschau in Kulmbach vor.
                           
          
           
   
          Kein Zweifel: Loretta Steinhäuser ist von der Wirksamkeit ihrer "Lorenga"-Methode überzeugt.   Das ist auch kein Wunder, denn die examinierte Krankenschwester  hat "Lorenga" selbst entwickelt. Ihre   Technik   zur Entspannungsförderung und Stressbewältigung stellte sie im Rahmen des Auszubildenden-Projekts  "MGO erklärt" der Mediengruppe Oberfranken vor. 
       
Der Name "Lorenga" setzt sich zusammen aus: Lo=Loslassen, Ren=Regeneration und Ga=Ganzheitliche Gesundheit. Wie wichtig das Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Seele  für die Gesundheit ist, zeigte sie anhand von Zahlen auf:  "Laut Weltgesundheitsorganisation werden im Jahr 2020 Burn-out-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache sein", erklärte die 51-Jährige  aus Johannisthal im Landkreis Kronach vor rund 90 Zuhörern. Und: "Nach einer Krankenkassenumfrage von 2018 fühlen sich 87 Prozent der Menschen in Deutschland gestresst."
Um stressbedingten Erkrankungen entgegenzuwirken, sei die "Lorenga"-Methode ideal.  Deren Wirkung sei sogar von der Hochschule in Coburg wissenschaftlich bestätigt. "Und ich habe viele Ärzte auf meiner Seite, die mich unterstützen." Ziel von Loretta Steinhäuser ist es, dass  Krankenkassen die Methode anerkennen. "Es ist an der Zeit, diese Lücke im Gesundheitssystem zu schließen."
Dabei soll "Lorenga" nicht die klassische Medizin ersetzen, sondern ergänzen. "Es geht um die Frage,  was wir brauchen, um gesund zu bleiben." Zielgruppen gibt es viele: Menschen, die seelischen Belastungen (Jobverlust, Scheidung, Krankheit) ausgesetzt sind, bei denen es für Beschwerden keinen klinischen Befund gibt, die sich ausgebrannt fühlen. 
Mit einer Kombination aus Musik, Düften, Berührungen an Steuer- und Regelpunkten  des Körpers sowie Fußbädern  sollen Körper und Geist in Einklang gebracht werden. "Es ist bewiesen, dass Gedanken und Gefühle in direktem  Zusammenhang mit den biochemischen Prozessen des Körpers stehen."