MdB Emmi Zeulner setzt sich für eine Planänderungen bei der Ortsumgehung Untersteinach ein.
Hintergrund sind Bedenken, Brückenbauwerke könnten die Elektrifizierung der Bahnstrecke verhindern. "Die Ortsumgehung der B289 für Untersteinach kann nicht zwangsläufig das Aus für die Elektrifizierung der Oberfrankenachse sein. Die Pläne für das Galeriebauwerk müssen nochmals auf den Prüfstand gestellt werden", so die Antwort der Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Kulmbach, Lichtenfels und Bamberg-Land Emmi Zeulner auf die Aussagen von Vertretern des Staatlichen Bauamts Bayreuth am vergangenen Dienstagabend in Untersteinach.
Bei einem Informationsabend für den Gemeinderat in Untersteinach hatten der Projektleiter der Ortsumgehung der B289 und der Bauamts-Abteilungsleiter verkündet, dass aufgrund der geringen Höhe des geplanten Galeriebauwerks eine spätere Elektrifizierung der Bahnstrecke von Lichtenfels nach Hof und Bayreuth nicht mehr möglich sei.
"Die Ortsumgehung für Untersteinach, für die wir lange gekämpft haben, darf nicht die Elektrifizierung der Oberfrankenachse verbauen", erläutert MdB Emmi Zeulner. "Deshalb sind bereits Gespräche mit dem Staatlichen Bauamt in Bayreuth und der OBB in München angesetzt." Auch mit den Vertretern der Deutschen Bahn steht die Bundestagsabgeordnete in Kontakt. Eine mögliche Lösung wäre entweder die Tieferlegung der Gleise oder eine nochmalige Prüfung, ob das Bauwerk nicht doch höher geführt werden kann.
Einen weiteren Punkt findet die Bundestagsabgeordnete enttäuschend: Im Planfeststellungsverfahren für die Umgehungsstraße hatte die Deutsche Bahn durchaus gefordert, dass die Straße so gebaut werden müsse, dass eine spätere Elektrifizierung der Oberfrankenachse möglich bleibe. Diese Forderungen seien aber nicht berücksichtigt worden. "Es kam 2009 bei der Planung zu keiner Kreuzungsvereinbarung zwischen der Deutschen Bahn und dem Bauträger. In einer solchen hätte man die entsprechenden Regelungen vereinbaren und so eine Überführung planen können, die ausreichend hoch ist für eine spätere Elektrifizierung. Dieses Versäumnis ist besonders bitter, da es den Handlungsspielraum für die nächsten Generationen verbaut", kritisiert MdB Zeulner.
Weiter erklärt die Bundestagsabgeordnete: "Die Elektrifizierung der Oberfrankenachse steht zwar derzeit nur im potenziellen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans und kann daher vielleicht nicht direkt in den nächsten Jahren umgesetzt werden - die aktuelle Bebauung darf diesen Weg jedoch nicht versperren. Deswegen fordere ich alle Beteiligten auf, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um nach Möglichkeiten zu suchen, damit die Elektrifizierung der Oberfrankenachse weiterhin möglich bleibt."
die Bahnlinie wird doch 2mal mit neuen Brücken überspannt. Hoffentlich wird jetzt nicht nur eine Brücke "oberleitungstauglich" gemacht, und dann die zweite Überführung vergessen. Bei diesen Fachleuten, die hier am Werk sind, kann einem ja Angst und Bange werden. Und für diesen ganzen Dilettantismus werden wir Steuerzahler dann wieder zur Kasse gebeten. Toll!
Für was werden diese Fachleute eigentlich bezahlt.Diese Elektrifizierung wird doch schon seit Jahrzehnten vorangetrieben und da kommen die Planer nicht mal auf die Idee mal nachzufragen, wie man das einpflegen kann.Selbstverständlich wird da ein größerer Millionenbetrag fällig.
Bei der Vorstellung des Zwischenstandsberichtes am 21.11. wurde doch bekanntgegeben dass das bei der jetzigen Ausführung nicht geht.Man hat doch von diesem Problem gewusss,warum versucht man nicht im Vorfeld eine Änderung anzustreben. Man könnte ja noch einen oder zwei Rangierbahnhöfe vor der Brücke anlegen und die Bahn mit Diesellocks durch die Unterführung ziehen, Platz genug ist doch da im Steinachtal. Die fleissige Emmi muß nun wieder für ihr Projekt in die Presche springen, weil andere Hochbezahlte hier geschlafen haben.
Hoffentlich kommt man ,wenn die Bohrungen in Kauernburg beginnen nicht in Mainleus heraus.
Vielleicht wäre die Emmi auch die Richtige um Euren
Brunnen und die eigene Wasserversorgung zu erhalten
Tja es ist halt wie meistens.
Jahrelang planen und am Ende de Hälfte vergessen oder ganz einfach Anregungen ignorieren. Ich werde ja für die anfallenden Fehler und Mehrkosten nicht zur Verantwortung gezogen. Es wäre ja das erste mal, dass eine öffentliche Fehlplanung nicht zu erheblichen Mehrkosten führen würde.
Aber vielleicht ist es wirklich besser, wenn wir beim Diesel- oder dieselelektrischen Antrieb bleiben, denn dieser bleibt nicht bei jedem Windbruch tagelang außer Betrieb.
Auch die guten alten Dampfloks blieben nicht so oft auf der Strecke, machten nur wesentlich mehr Dreck. (soll scherzhaft gemeint sein )