Mainleuser Gartenstraße ab Mittwoch befahrbar

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Letzte Maßnahmen an der Gartenstraße in Mainleus: Die Straße wird spätestens am Mittwochmorgen wieder für den Verkehr freigegeben. Foto: Sebastian Martin
Letzte Maßnahmen an der Gartenstraße in Mainleus: Die Straße wird spätestens am Mittwochmorgen wieder für den Verkehr freigegeben. Foto: Sebastian Martin

Die Gartenstraße in Mainleus soll spätestens am Mittwochmorgen wieder befahrbar sein. Die letzten Arbeiten am Belag werden derzeit noch durchgeführt. Bereits im August 2012 war der Kanal unter der Straße saniert worden. Der lange Winter hat den Abschluss immer wieder verzögert.

Spätestens ab Mittwochmorgen ist die Gartenstraße in Mainleus wieder befahrbar, das hat Bürgermeister Dieter Adam (Freie Wähler) bestätigt. Die Straßenarbeiten dort seien so gut wie beendet.

Am Montag wurde bereits der Belag aufgebracht - am Dienstag finden noch Abschlussarbeiten statt. Manfred Lauterbach und seine Männer von der Guttenberger Straßenbaugesellschaft haben am Montag den rund 250 Meter langen Straßenabschnitt asphaltiert. "Zirka 140 Tonnen Material haben wir verarbeitet", sagt der Polier. Am Dienstag werden noch Arbeiten am Straßenrand durchgeführt.

Die Arbeiten in der Gartenstraße haben bereits im August vergangenen Jahres mit der Kanalsanierung begonnen. Eigentlich sollten dann direkt im Anschluss die Unebenheiten im Fahrbahnbelag beseitigt werden, das sei jedoch laut Bürgermeister Dieter Adam im letzten Jahr nicht mehr möglich gewesen.
"Der frühe Winter hat uns ein Strich durch die Rechnung gemacht." Und da die kalte Jahreszeit auch noch vor ein paar Wochen anhielt, konnte erst vor 14 Tagen mit den Arbeiten an der Fahrbahn begonnen werden.


Rohrsanierung bereits 2012

In der Straße hatte man im vergangenen Jahr starke Setzungen festgestellt, daraufhin hatte das Bauamt der Marktgemeinde Mainleus Untersuchungen in Auftrag gegeben. Heraus kam, dass das alte Rohr, das bereits über 25 Jahre alt war, sanierungsbedürftig war. Das Rohr wurde im August von einer Spezialfirma saniert. Mit einem speziellen Vorgehen, das der Bürgermeister lobt: "Das Inliner-Verfahren hat sich bewährt."

Bei dem Verfahren wird das Rohr von innen saniert. Ein Filz wird dabei im Kanal mit Harz ausgehärtet, dadurch kann eine komplette Kunstoffauskleidung des Altrohres erreicht werden. Vorteil: Die Straße muss nicht aufgerissen werden.

Rund 50.000 Euro hat die Rohrsanierung in Mainleus gekostet. Die jetzt abgeschlossenen Asphaltierungsarbeiten zusätzlich etwa 90.000 Euro. Laut Bürgermeister Adam sollen auch im nächsten Jahr weitere Kanalsanierungsarbeiten im Inliner-Verfahren durchgeführt werden.

Die Marktgemeinde will für Maßnahmen auf dem gesamten Marktgebiet im nächsten Jahr rund eine Million Euro investieren.