Kulmbacher demonstrieren bei Mahnwache für den Frieden

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Auf dem Brunnenrand brannten Kerzen. Viele Kulmbacher entzündeten ein Licht für den Frieden. Foto: Sonny Adam
Auf dem Brunnenrand brannten Kerzen. Viele Kulmbacher entzündeten ein Licht für den Frieden. Foto: Sonny Adam
"Bitte Frieden. Keiner will Krieg!" stand auf den Schildern am Brunnen. Foto: Sonny Adam
"Bitte Frieden. Keiner will Krieg!"  stand auf den Schildern am Brunnen. Foto: Sonny Adam
 
"Putin soll endlich hinter Gitter" - war die Forderung anderer Demonstranten. Foto: Sonny Adam
"Putin soll endlich hinter Gitter" - war die Forderung anderer Demonstranten. Foto: Sonny Adam
 
Deutlich weniger Menschen als in der Vorwoche kamen zur Mahnwache für die Ukraine. Dagmar Keis-Lechner bittet Musikgruppen, die die Mahnwache künftig umrahmen möchten, um Mithilfe. Foto: Sonny Adam
Deutlich weniger Menschen als in der Vorwoche kamen zur Mahnwache für die Ukraine. Dagmar Keis-Lechner bittet Musikgruppen, die die Mahnwache künftig umrahmen möchten, um Mithilfe. Foto: Sonny Adam
 
Auch Oberbürgermeister Ingo Lehmann (rechts) zeigte Gesicht und rief zur Solidarität mit der Ukraine auf. Blau-gelb sind die Farben der Zeit, machte der OB klar. Foto: Sonny Adam
Auch Oberbürgermeister Ingo Lehmann (rechts) zeigte Gesicht und rief zur Solidarität mit der Ukraine auf. Blau-gelb sind die Farben der Zeit, machte der OB klar. Foto: Sonny Adam
 
Das Vokalensemble der Petrigemeinde umrahmte die Feier musikalisch. Foto: Sonny Adam
Das Vokalensemble der Petrigemeinde umrahmte die Feier musikalisch. Foto: Sonny Adam
 

Immerhin 150 Menschen rafften sich auch in Woche 2 des Überfalls auf die Ukraine zu der Mahnwache auf.

Auch Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) nahm an der Mahnwache teil und verurteilte die Angriffe auf die Ukraine aufs Schärfste. "Blau-gelb - das sind die Farben der Zeit. Die Ukraine braucht jetzt Solidarität", machte er nach seiner Genesung von der Corona-Erkrankung klar.

Pfarrerin Katharina Winkler bereicherte die Veranstaltung mit Gebeten. Das Vokalensemble der Petrigemeinde umrahmte die Gedenkfeier mit Musik. Die türkische Gemeinde baute einen Stand auf dem Marktplatz auf und schenkte - gegen eine Spende - heiße Getränke aus.

Auch bei der neuerlichen Mahnwache war es Svitlana Wöß, die die Herzen der Menschen anrührte. "Wer hätte denn gedacht, dass wir 2022 Angst haben um den Frieden in Europa?", sagte die gebürtige Ukrainerin. Die vielen netten Worte, die sie in den vergangenen Wochen von den Kulmbachern empfangen habe und der Anklang der Hilfs- und Spendenaktion machten auch Hoffnung. Svitlana Wöß (Kontakt: 0177 888 40 59) nimmt jetzt jeden Tag zwischen 18 Uhr und 20 Uhr Waren für ukrainische Flüchtlinge entgegen.

Am nächsten Dienstag soll um 19 Uhr wieder eine Mahnwache für die Kriegsopfer stattfinden. Dagmar Keis-Lechner bittet die Kulmbacher um Mithilfe bei der Organisation. Auch Musikgruppen, die die Ausgestaltung und Umrahmung der Gedenkfeiern übernehmen, werden gesucht.

Spenden für die Ukraine nimmt die UA - ein Verein für humanitäre Hilfen in der Ukraine entgegen: IBAN: DE05 7639 1000 0001 5183 13, BIC: GENODEF1FOH Kontoinhaber: Bamberg UA e.V. Verwendungszweck: Hilfe für die Ukraine