Der Bericht in der Bayerischen Rundschau hat die Landtagsvizepräsidentin aus Kulmbach überrascht.
Ein runder Geburtstag kann, wenn man Oberbürgermeisterin von
Kulmbach war und aktuell Landtagsvizepräsidentin ist, nicht nur ein privates Ereignis sein. Auch wenn es keine Einladungen gegeben hatte - die Gaststube und die Terrasse der Pizzeria Fässla in Kulmbach waren am Montag rappelvoll: Inge Aures durfte zum 60., den sie am Sonntag gefeiert hatte, viele Glückwünsche entgegennehmen.
Statt großer Reden stand das italienische Buffet im Mittelpunkt. Nur vor dem Zeitungsfoto ergriff Inge Aures kurz das Wort.
"Hat alles gestimmt"
Sie sei, so die Landtagsvizepräsidentin, am Samstag aus allen Wolken gefallen. Ihr Mann Hans-Hermann "Mucki" Drenske habe wie gewöhnlich die Bayerische Rundschau aus dem Briefkasten geholt und sie mit den Worten auf den Tisch gelegt: "Reg' dich net auf, da ist
ein großer Bericht über dich drin." Sie habe von nichts gewusst und sei völlig überrascht gewesen. Denn alle Beteiligten hätten dichtgehalten. Sie habe dann gelesen, was Günter Verheugen, Markus Rinderspacher, Robert Hartmann, Hermann Anselstetter und Kerstin Rödel zu erzählen wussten, und festgestellt: "Was drinstand, hat alles gestimmt. Das ist selten."
Sie freute sich über die Gäste, die trotz beruflicher Verpflichtungen ("Ihr seid die Volkswirtschaft") gekommen waren. Unter anderem gratulierten: Landrat Klaus Peter Söllner, SPD-Parteimitglieder mit dem Unterbezirksvorsitzenden Simon Moritz an der Spitze, die Bürgermeister Hermann Anselstetter (Wirsberg), Roland Wolfrum (Stadtsteinach), Werner Diersch (Trebgast), Volker Schmiechen (Untersteinach) und Siegfried Decker (Neuenmarkt), stellvertretende Landrätin Christina Flauder, Stadt- und Kreisräte mit Ingo Lehmann und Dietmar Hofmann an der Spitze, eine Delegation aus dem Landkreis Wunsiedel (Aures: "Seit der Stimmkreiserweiterung die Hälfte meiner Arbeit") sowie zahlreiche Vereine und Organisationen wie die Arbeiterwohlfahrt oder der Bütternachverein, die Baugenossenschaft oder die Kulmbacher Stadtwerke. Oberbürgermeister Henry Schramm hatte Aures vorher schon im SPD-Abgeordnetenbüro seine Aufwartung gemacht.